Starkes Qualifikationsfeld beim Generali Open in Kitzbühel

Sebastian Ofner bekam die Wild Card für die Quali.
Sechs Top-100-Spieler bilden ein Rekord-Qualifikationsfeld. Auch Wimbledon-Sensationsmann Ofner wird ist dabei.

Das Qualifikationsfeld des heimischen Tennis-Turniers Generali Open Kitzbühel präsentiert sich heuer so dicht besetzt wie schon lange nicht: „Es ist ein unfassbarer Quali-Cut Off“, strahlt Turnierdirektor Alexander Antonitsch. Im vergangenen Jahr lag der Schnitt noch bei 353, heuer musste der ehemalige Kitzbühel-Finalist Paul-Henri Mathieu aus Frankreich als Nummer 138 der Welt um die Quali zittern: „Spieler wie Jerzy Janowicz oder Tommy Robredo müssen sich vorerst mit der Warteliste begnügen“, so Antonitsch.

Insgesamt kämpfen sechs Top-100-Spieler um den Einzug ins Hauptfeld. „Die andere Seite der Medaille ist, dass es kein junger Österreicher aus eigener Kraft in die Qualifikation geschafft hat“, so Antonitsch. Immerhin: Wimbledon-Sensationsmann Ofner wird mit einer Wildcard für die Qualifikation sowie für das Doppel-Hauptfeld ausgestattet: „Natürlich hätte sich Sebastian auch eine Wildcard für den Hauptbewerb verdient. Aber Fakt ist, dass wir wie immer zu wenige Wildcards zur Verfügung haben und die beiden Tickets schon vorab an Jürgen und Gerald Melzer vergeben worden sind, das musste bereits vor Wimbledon beschlossen werden. Die dritte liegt nicht bei uns, sondern bei Lizenzgeber Octagon. Wir sind froh, dass Sebastian bei uns Qualifikation spielt und freuen uns darauf, ihn zum ersten Mal in Kitzbühel aufschlagen zu sehen - sein erstes Heimturnier nach dem Sensationslauf von Wimbledon“, erklärt der Turnierdirektor.

Der 18-jährige Jurij Rodionov, der kürzlich ebenfalls erfolgreich ins Junioren-Turnier von Wimbledon einsteigen konnte, bekommt mit der zweiten Quali-Wildcard die Chance, erstmals sein Können auf ATP-Ebene unter Beweis zu stellen.

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