Peya erlitt in Cincinnati Rückschlag

Peya erlitt in Cincinnati Rückschlag
Das Duell Nadal-Federer gibt es im Einzelbewerb zum bereits 31. Mal.

Nach dem Turniersieg in Montreal ist Alexander Peya mit seinem brasilianischem Doppel-Partner Bruno Soares in Cincinnati bereits im Viertelfinale ausgeschieden. Beim drittletzten ATP-1000-Turnier des Jahres unterlagen die beiden Santiago Gonzalez/Scott Lipsky (MEX/USA) am Donnerstag (Ortszeit) knapp in drei Sätzen 2:6,6:4,14:16. Peya/Soares liegen seit dem Montreal-Triumph auf den Plätzen drei und vier der Tennis-Doppel-Weltrangliste.

Im Herren Einzelbewerb treffen in der Nacht auf Samstag die beiden Dauerrivalen Roger Federer und Rafael Nadal im Viertelfinale von Cincinnati aufeinander, es ist die bereits 31. Auflage dieses Duells. Beide hatten im Achtelfinale mit ihren Gegnern aber Probleme: Federer verlor gegen den Deutschen Tommy Haas den ersten Satz mit 1:6. Nadal gab gegen Grigor Dimitrow (BUL) den zweiten Satz 5:7 ab, blieb in der Folge heuer aber auch in seinem zwölften Spiel auf Hartplatz siegreich.

Nadal hat heuer bereits acht Titel gewonnen und präsentiert sich seit seiner siebenmonatigen Verletzungspause in blendender Verfassung. Zudem hat der Mallorquiner 20 der bisherigen 30 Duelle mit dem Schweizer Federer für sich entschieden. Am Freitag erhielt der 27-jährige Spanier Sonderlob vom Weltranglistenersten Novak Djokovic: "Seit Rafa wieder zurück ist, ist er der beste Spieler der Welt, ohne Wenn und Aber", erklärte Djokovic gegenüber dem Sportsender ESPN nachdem er den Belgier David Goffin abgefertigt hatte. Der Serbe trifft im Viertelfinale auf die US-amerikanische Aufschlagkanone John Isner.

Bei den Damen ist die Französin Marion Bartoli wenige Stunden nach ihrem überraschenden Karriereende weiter Hauptthema im Tennis-Zirkus. 39 Tage nach dem größten Triumph ihrer Karriere mit dem Erfolg in Wimbledon verblüffte die Französin die Tennisszene. "Verrückt, wach zu werden und zu hören, dass Marion Bartoli zurücktritt. Aber ich verstehe ihre Gefühle", schrieb etwa die einstige Weltranglistenerste Kim Clijsters auf Twitter. "Viele Erinnerungen werden bleiben. Dicke Umarmung", meinte Wimbledon-Finalgegnerin Sabine Lisicki.

"Ich habe mir meinen Traum erfüllt und das wird mir ewig bleiben", sagte Bartoli nun bei ihrer emotionalen Abschiedsrede in Cincinnati. Die mit der beidhändigen Vor- und Rückhand so unorthodox spielende Französin habe immer alles gegeben. Sie habe nun aber nach 45 Minuten oder einer Stunde im Spiel überall Schmerzen. Vor allem ihre Achillessehnen würden wehtun, ihre Schultern, die Hüfte und der untere Rücken.

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