Gute Karten für Melzer in New York

Erstrunden-Gegner Donskoi liegt im Ranking 51 Plätze hinter dem Österreicher.

Die Arbeit trägt Früchte. „Das ist der Weg, Coach“, twitterte Jürgen Melzer nach seinem 6:4-6:3-Erfolg über den Russen Dimitri Tursonow. Dieser Sieg, der dritte in Winston-Salem, hatte ihn ins Halbfinale gebracht, in dem in der Nacht auf Samstag US-Lokalmatador Sam Querrey wartete. Coach? Melzer ist bekanntlich seit einigen Wochen mit dem Spanier Galo Blanco zusammen. Rein beruflich freilich. Ehefrau Iveta Benesova wird bei den US Open auch dazustoßen.

Dort muss sich Melzer übrigens auch mit einem Russen herumplagen: Dieser heißt Jewgeni Donskoi, ist neun Jahre jünger als Melzer, dafür aber auch im Ranking 51 Plätze hinter dem Niederösterreicher, der als Nummer 31 geführt wird. Andreas Haider-Maurer ist auch in New York dabei. Der Waldviertler trifft auf den starken Letten Ernests Gulbis, der vom Niederösterreicher Günter Bresnik betreut wird.

Nummer eins ist der Serbe Novak Djokovic, Titelverteidiger der Brite Andy Murray, Favorit Rafael Nadal. Der Spanier hat bis Februar nichts mehr zu verteidigen, es ist anzunehmen, dass Nadal als Nummer eins der Welt im Dezember nach Prag reist. Dort wird er aber nicht Tennis, sondern Karten spielen. Die European Poker Tour gastiert von 8. bis 18. Dezember in Tschechien, Nadal wird dabei sein. Und voraussichtlich auch der ehemalige Topspieler Jewgeni Kafelnikow, der in seiner Karriere wohl alles außer Ballett ausprobierte.

Quali-Aus für Mayr-Achleitner

Mit Patricia Mayr-Achleitner ist am Freitag die letzte ÖTV-Spielerin in der Qualifikation ausgeschieden. Die Tirolerin unterlag der als Nummer sieben gesetzten Japanerin Kurumi Nara in ihrem Drittrundenspiel nach 61 Minuten mit 5:7,4:6. Damit wird Österreich im Damen-Hauptbewerb nur durch Yvonne Meusburger vertreten sein.

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