Tennis: Ferrer und Haas spielen in Kitzbühel

David Ferrer (li.) und Tommy Haas sind in Kitzbühel mit von der Partie.
Generali Open: Die ehemalige Nummer zwei Tommy Haas spielt in Kitz’ sein letztes Turnier in Europa.

Alexander Antonitsch reibt sich die Hände. "Der Kartenvorverkauf läuft sogar besser als im Vorjahr", freut der Turnierboss des Generali Open über ein Plus von zwölf Prozent gegenüber den Zeitraum des Vorjahres. Damals kamen in der Turnierwoche immerhin 50.000 Tennis-Feinspitze.

Was insofern beachtlich ist, weil Dominic Thiem den Abstecher nach Kitzbühel (ab 29. Juli) heuer auslässt, weil kurz darauf die Übersee-Tournee auf Hartplatz startet. "Ich verstehe ihn, weil er dort punkten muss", sagt Antonitsch.

Dafür kommen andere Topspieler nach Tirol. Zum Beispiel David Ferrer, der zum zweiten Mal vorbeischaut. 2004 verabschiedete er sich als Nummer 40 sehr rasch, derzeit ist der 35-Jährige die Nummer 30, weil es heuer nicht rund läuft. Dazwischen war der Spanier lange Top-10-Mitglied und gewann 2015 in Wien.

Gar 18 Jahre ist es her, dass Tommy Haas in Kitzbühel früh scheiterte. Seine Abschiedstournee führt den mittlerweile 39-Jährigen, der 2002 die Nummer zwei der Welt war, auch nach Kitzbühel. "Es wird das letzte Turnier in Europa für ihn sein", sagt Antonitsch, der auch dank deutscher Fans mit einem vollen "Haas-Haus" rechnet. Wild Cards werden wohl an Jürgen und Gerald Melzer gehen, wenn sie nicht aus eigener Kraft den Sprung in den Hauptbewerb schaffen.

Daviscup mit voller Mannstärke

Die Brüder werden auch im September im Daviscup gegen Rumänien aufschlagen. Auch Thiem hat zugesagt. "Das wäre sehr wichtig, alle Spieler an Bord zu haben", sagt ÖTV-Geschäftsführer Thomas Schweda. Er weiß: Geht die Partie verloren, geht es Ende Oktober um den Abstieg aus der Europa-Afrika-Zone 1 (gegen Ukraine oder Israel). "Und das am Wochenende vor dem Wiener Turnier. Da werden uns die Spieler nicht die Türen einrennen."

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