Erste Bank Open: Zverev müht sich in 2. Runde

Alexander Zverev hat die erste Hürde gemeistert.
Der topgesetzte Deutscher muss gegen den Serben Troicki über drei Sätze gehen.

Der Montag ist beim Wiener Erste Bank Open in französisch-deutscher Hand gewesen. Die ersten drei Erstrundensiege hatten mit Gilles Simon, Richard Gasquet und Pierre-Hugues Herbert Vertreter der "Grande Nation" gelandet, zum Tages-Abschluss gewannen die Deutschen Philipp Kohlschreiber und Alexander Zverev. Der Topgesetzte hatte bei seinem 6:3,4:6,6:3-Sieg gegen den Serben Viktor Troicki aber Mühe.

"Ich habe schon lange nicht mehr in der Halle gespielt - seit Februar glaube ich", begründete Zverev die Anlaufschwierigkeiten. "Und ich habe gewusst, dass es nicht einfach wird. Viktor ist in einer guten Form." Auf dem Weg ins Shanghai-Viertelfinale etwa hatte Troicki u.a. Dominic Thiem besiegt, wie übrigens auch vor einem Jahr im Wien-Achtelfinale. "Aber grundsätzlich fühle ich mich in der Halle wohl", fügte Zverev an. "Das ist etwas, was mir liegt."

Nach seinem Achtelfinal-Out vor knapp zwei Wochen in Schanghai hatte Zverev eine kleine Pause eingelegt, körperlich fühle sich der 20-Jährige fit. "Physisch habe ich mich wohlgefühlt." Nach der Wien-Woche geht es für Zverev in einem dichten Programm noch im Wochen-Takt zum Masters-1000-Turnier nach Paris, eventuell zu den #NextGen-ATP-Finals in Mailand und schließlich zum World-Tour-Finale nach London.

Dass die Halle gut gefüllt war, bezeichnete Zverev für einen Turnier-Montag als Wahnsinn. Sein nächster Gegner ist der in der Weltrangliste nur noch auf Position 74 zu findende Simon. Dieses Duell gab es bisher dreimal, jeweils im Vorjahr, jedes Mal siegte Zverev. Es ist zu erwarten, dass das vierte Kräftemessen der beiden für Mittwoch angesetzt wird. Gewinnt übrigens Zverev in Wien den Titel, wird er nächsten Montag neuer Dritter der Weltrangliste sein.

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