Erste Bank Open: Olympiasieger und weitere Stars

Turnierbotschafter Thomas Muster, Dominic Thiem und Turnierdirektor Herwig Straka
Beim Wiener Stadthallen-Turnier hat Dominic Thiem große Konkurrenz.

Welcher Tennisspieler kann von sich behaupten, dass er eine besondere Namenskreation sein eigen nennen darf? Dominic Thiem hat sich derart emporgespielt, dass man bei den Erste Bank Open in Wien (ab 24. Oktober) den Dienstag zum Thiemstag umbenannte. Denn an diesem Tag (no-na, Anm.) schlägt Österreichs Hoffnungen zum ersten Mal (und hoffentlich nicht zum letzten Mal) auf. Er weiß, was auf ihn zukommt: "Das Teilnehmerfeld ist sensationell. Da kann man gleich zum Auftakt einen Kracher erwischen."

Das Feld ist in der Tat hochkarätig besetzt. Der Cut liegt bei der Nummer 34 der Welt. "Stars gab es auch zu meiner Zeit, es waren alle Größen da. Man kann es mit der Kategorie von damals nicht vergleichen, weil es Änderungen gab. Aber seit meiner Zeit ist es sicher das bestbesetzte Stadthallen-Turnier", sagt Turnierbotschafter Thomas Muster, für den freilich der topgesetzte britische Doppel-Olympiasieger Andy Murray der Favorit ist. "Wenn er ausscheidet, gibt es sehr viele, die gewinnen können."

Murray ("Ich freue mich auf Wien, da herrscht eine gute Atmosphäre und es gibt gutes Essen") und Thiem sind nicht die einzigen Stars. Der Tscheche Tomas Berdych schlägt zum ersten Mal in der Stadthalle auf. Auch die Franzosen Jo-Wilfried Tsonga und Lucas Pouille (beide zuletzt im Viertelfinale der US Open) sind da, zudem will der Spanier David Ferrer seinen Titel verteidigen.

Melzer ist dabei

Auch ein zweifacher Wien-Champ gibt sich die Ehre, Jürgen Melzer, Sieger 2009 und 2010, erhält von Turnierboss Herwig Straka eine Wild Card für das ATP-500-Event. Eine weitere Wild Card könnte an seinem Bruder Gerald gehen, der heuer in die Top 100 im Ranking einzog.

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