Die Hoffnungen Melzers, die Krise der Amerikaner

Die Hoffnungen Melzers, die Krise der Amerikaner
Melzer setzt auf seiner Nordamerika-Tournee auf den Trainereffekt.

Nichts wurde es mit einem erfolgreichen Auftakt zur Übersee-Tournee in Montreal: Jürgen Melzer unterlag in Runde eins Michail Juschni nach einem guten Match 4:6 und 6:7. Vor allem in den entscheidenden Phasen war der Russe besser. „Man merkt, dass Juschni mit sehr viel Selbstvertrauen spielt, und das fehlt mir derzeit, weil ich sehr lange keine Matches mehr gespielt habe.“ Positiv nach den Leistenproblemen: „Mein Körper fühlt sich gut an, das ist das Wichtigste.“

Seit Dienstag hat der 32-Jährige mit Galo Blanco einen neuen Coach. „Während Kitzbühel hat es schon Gespräche gegeben, das haben wir hier finalisiert. Jetzt werden wir die Zeit nutzen, um in Cincinnati nächste Woche ein bisschen mehr zu gewinnen.“ Vom Spanier hält er viel: „Er hat gute Arbeit mit Raonic geleistet, er kann mir taktisch helfen und meine Schläge sicherer machen.“

Hilfe könnten auch die US-Spieler brauchen: John Isner unterlag in Montreal in Runde eins Lokalmatador Vasek Pospisil und wird ab Montag nicht mehr in den Top 20 sein. Damit gibt es erstmals seit Einführung der ATP-Weltrangliste (vor fast genau 40 Jahren) keinen US-Mann mehr unter den besten 20 der Welt.

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