Del Potro beendet Federers Siegesserie

INDIAN WELLS, CA - MARCH 18: Juan Martin Del Potro of Argentina shakes hands with Roger Federer of Switzerland at the trophy presentation after a three set victory in the ATP final during the BNP Paribas Open at the Indian Wells Tennis Garden on March 18, 2018 in Indian Wells, California. Harry How/Getty Images/AFP ++ KEINE NUTZUNG IN TAGESZEITUNGS-BEILAGEN! NUR REDAKTIONELLE NUTZUNG IN TAGESZEITUNGEN, TAGESAKTUELLER TV-BERICHTERSTATTUNG (AKTUELLER DIENST) UND DIGITALEN AUSSPIELKAN€LEN (WEBSITES/APPS) IM UMFANG DER NUTZUNGSVEREINBARUNG. S€MTLICHE ANDERE NUTZUNGEN SIND NICHT GESTATTET.++
Der Argentinier fügt dem Schweizer die erste Niederlage in diesem Jahr zu und holt seinen ersten Masters-1000-Titel.

Der Argentinier Juan Martin del Potro hat am Sonntag erstmals in seiner Karriere einen Masters-1000-Titel geholt. Der 29-Jährige gewann den Titel in Indian Wells, indem er dem Schweizer Roger Federer im Finale dessen heuer erste Niederlage zufügte. Del Potro siegte nach Abwehr von drei Matchbällen 6:4,6:7(8),7:6(2). Er ist ab Montag vor dem Niederösterreicher Dominic Thiem Weltranglisten-6.

In einem hochstehenden Endspiel benötigte Del Potro 2:42 Stunden zum Triumph. Nachdem er den ersten Satz mit klaren Vorteilen für sich entschieden hatte, fand der "Turm von Tandil" im Tiebreak des zweiten Durchgang einen Matchball vor. Federer zog den Kopf noch einmal aus der Schlinge, wobei vorerst ein vermeintlich verwerteter Satzball per "hawk eye" out gegeben worden war. Im dritten Satz servierte Federer auf das Match, das anschließende Tiebreak dominierte aber del Potro.

Ihm gelangen insgesamt 42 Winner, wobei er nur 24 einfache Fehler beging. Der 36-jährige Australian-Open-Sieger Federer wies bei 51 Winnern mit 45 entscheidend mehr Fehler auf. Während er seinen sechsten Indian-Wells-Titel verpasste, blieb del Potro in seinem vierten Masters-1000-Finale erstmals erfolgreich. Davor hatte er in Montreal 2009 sowie in Indian Wells und Shanghai jeweils 2013 im Titel-Duell verloren. Es ist sein zweitgrößter Einzel-Triumph nach dem Gewinn der US Open 2009.

Weltranglisten vom 19. März:
HERREN:
1. (1) Roger Federer (SUI) 9.660 Punkte
2. (2) Rafael Nadal (ESP) 9.370
3. (3) Marin Cilic (CRO) 4.905
4. (4) Grigor Dimitrow (BUL) 4.600
5. (5) Alexander Zverev (GER) 4.505
6. (8) Juan Martin del Potro (ARG) 4.155
7. (6) Dominic Thiem (AUT) 3.675
8. (9) Kevin Anderson (RSA) 3.235
9. (7) David Goffin (BEL) 3.190
10. (12) Lucas Pouille (FRA) 2.420
Weiter:
113. (114) Gerald Melzer (AUT) 505
142. (140) Sebastian Ofner (AUT) 405
205. (204) Dennis Novak (AUT) 275

Race to London: 1. Federer 3.100 - 2. Del Potro 1.760 - 3. Cilic 1.380. Weiter: 10. Thiem 745

DOPPEL:
1. (1) Lukasz Kubot (POL) und Marcelo Melo (BRA) je 8.960
3. (3) Henri Kontinen (FIN) 6520
4. (4) John Peers (NZL) 6.520
5. (5) Mate Pavic (CRO) 6.350
6. (6) Oliver Marach (AUT) 6.230
Weiter:
36. (37) Alexander Peya (AUT) 2.000

DAMEN:
1. (1) Simona Halep (ROU) 8.290 Punkte
2. (2) Caroline Wozniacki (DEN) 7.430
3. (3) Garbine Muguruza (ESP) 5.970
4. (4) Jelina Switolina (UKR) 5.425
5. (6) Jelena Ostapenko (LAT) 4.971
6. (5) Karolina Pliskova (CZE) 4.905
7. (7) Caroline Garcia (FRA) 4.625
8. (8) Venus Williams (USA) 4.452
9. (9) Petra Kvitova (CZE) 3.151
10. (10) Angelique Kerber (GER) 3.150
Weiter:
175. (178) Barbara Haas (AUT) 334
198. (240) Julia Grabher (AUT) 277

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