Asarenka sagt auch für Australian Open ab

Die Weißrussin hätte mit einer Wildcard gespielt, befindet sich aber nach wie vor in einem Sorgerechtsstreit.

Die nächste Absage für die Australian Open betrifft Victoria Asarenka. Die Veranstalter des Grand-Slam-Turniers teilten am Montag mit, dass die Weißrussin nicht nach Melbourne reisen könne. Die zweifache Titelgewinnerin dieses Majors (2012, 2013) befindet sich seit einiger Zeit mit dem Kindesvater in einem Sorgerechtsstreit um ihren Sohn Leo. 2017 hat sie daher nur sechs Matches gespielt.

Asarenka pausiert seit Wimbledon, auch für die US Open hatte sie mit Verweis auf ihre familiäre Situation abgesagt. Ein Gericht hatte entschieden, dass sie Kalifornien nicht mit ihrem Kind verlassen dürfe, solange das Sorgerecht nicht geklärt ist. Für die Australian Open hatte die 28-Jährige Mitte Dezember eine Wildcard erhalten. Am Freitag hatten auch US-Titelverteidigerin Serena Williams und die Schweizerin Timea Bacsinszky ihr Antreten beim ersten Saison-Höhepunkt abgesagt.

Bei den Herren mussten bereits der schottische Olympiasieger Andy Murray und der japanische Ex-US-Open-Finalist Kei Nishikori ihre Nennung zurückziehen.

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