Stadthalle: Thiem unterliegt im Achtelfinale Gasquet

Das Heimturnier ist für Dominic Thiem vorbei.
Ende für die Österreicher beim Erste Bank Open in der Stadthalle: Am Donnerstagabend schied auch Dominic Thiem aus.

Dominic Thiem hat am Donnerstag die hohen Erwartungen nicht erfüllt und ist bei seinem Heimturnier erneut vorzeitig gescheitert. Thiem schied vor 9.200 Fans in der Wiener Stadthalle wie im Vorjahr bereits im Achtelfinale aus. Der 24-jährige Weltranglisten-Sechste unterlag beim Erste Bank Open am Nationalfeiertag dem Franzosen Richard Gasquet nach 2:22 Stunden mit 6:4,5:7,1:6.

Thiems bestes Wien-Resultat bleibt damit weiterhin das Viertelfinale aus 2013. Sein nächstes Turnier bestreitet der Lichtenwörther nun kommende Woche beim Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy. Nach einer Woche Pause tritt er dann bei den ATP-World-Tour-Finals der besten acht Spieler des Jahres in London an. Seine Form wird er bis dahin gewaltig steigern müssen.

Auch Novak im Achtelfinale out

2:56 Stunden Kampf in einer mit 9.200 Fans ausverkauften Stadthalle sind am Nationalfeiertag für Dennis Novak ohne Belohnung geblieben. Der 24-jährige Niederösterreicher verpasste am Donnerstag in Wien seinen bisher größten Erfolg, den erstmaligen Einzug ins Viertelfinale eines ATP-Turniers, hauchdünn. Novak unterlag als Außenseiter dem Briten Kyle Edmund mit 6:7(2),7:6(5),6:7(3).

Qualifikant Novak, der sich mit insgesamt drei Siegen in sein erstes Achtelfinale in Wien bzw. bei einem ATP-500-Turnier gekämpft hatte, wurde vom Publikum frenetisch angefeuert. Doch der nächste Schritt im Tourleben blieb dem siebenfachen Future-Sieger verwehrt. Es hätte mit einer Platzierung um Rang 187 auch seine bisher beste Position im Ranking bedeutet. Novak wird sich dennoch von der 284. etwa an die 215. Stelle verbessern.

"Ich bin mega-enttäuscht und extrem traurig. Es war eine unfassbar harte Partie. Wir haben beide alles gegeben. Es tut mir echt leid für die Fans, dass ich ihnen keinen Sieg schenken habe können", sagte Novak, der aber meinte, dass er alles auf dem Platz gelassen habe. "Leider habe ich im dritten Satz ein paar dumme Entscheidungen getroffen und das hat mich das Match gekostet."

Auch Tsonga im Viertelfinale

Jo-Wilfried Tsonga gab sich im Duell mit dem Bosnier Damir Dhzumhur unterdessen keine Blöße. Der als Nummer acht gesetzte Franzose unterlag zwar im ersten Satz im Tiebreak, kämpfte den an der Hüfte sichtlich angeschlagenen Dhzumhur dann aber im zweiten Satz nieder und sicherte sich diesmal im Tiebreak den Satzgewinn. Im dritten Durchgang hatte der Bosnier Tsonga dann nichts mehr entgegen zu setzen, der Endstand lautete 6:7(5), 7:6(7), 6:1. Tsongsa Gegner im Viertelfinale ist der topgesetzte Alexander Zverev.

Diego Schwartzman entschied im Achtelfinale das Duell mit dem als Nummer vier gesetzten Spanier Pablo Carreno Busta in drei Sätzen für sich. Unterlag der Argentinier im ersten Durchgang noch 5:7, ließ er im zweiten und dritten Satz danach keine Zweifel mehr aufkommen und fertigte Carenno Busta am Ende mit 5:7, 6:1, 6:1 ab. Im Viertelfinale trifft Schwartzman nun auf Philipp Kohlschreiber.

Kommentare