Hundstorfer zum neuen BSO-Präsidenten gewählt

Hundstorfer: "Ich werde mein Bestes geben, um die Erwartungen zu erfüllen."
"Mir ist wichtig, dass alle an einem Strang ziehen und der Sport so mit einer starken Stimme spricht", sagt der Nachfolger von Herbert Kocher.

Rudolf Hundstorfer ist am Freitagabend auf der 47. Österreichischen Sportversammlung einstimmig zum neuen Präsidenten der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO) gewählt worden. Er folgt auf Herbert Kocher. "Ich freue mich, diese verantwortungsvolle ehrenamtliche Aufgabe übernehmen zu dürfen und danke allen für das mir entgegengebrachte Vertrauen", sagte Hundstorfer.

Der aus sechs Personen bestehende Wahlausschuss der BSO hatte sich in seiner Sitzung am 16. September entschieden, den früheren Bundesminister und ehemaligen Bundespräsidentschafts-Kandidaten für die Wahl am 4. November vorzuschlagen. Laut BSO-Statuten muss sich die Wahlkommission sechs Wochen vor der Wahl auf einen einzigen Kandidaten einigen.

"Ich werde mein Bestes geben, um die Erwartungen zu erfüllen. Als jemand, dem Sport immer ein Anliegen war, sowohl als Aktiver, als auch als Funktionär, ist es mir wichtig, dass alle an einem Strang ziehen und der Sport so mit einer starken Stimme spricht", wird Hundstorfer in einer Aussendung zitiert. Es gäbe viel zu tun, vor allem wenn es um die Wertigkeit des Sports in Österreich gehe oder um seine Rahmenbedingungen. "Ich möchte hier die gute Arbeit meines Vorgängers fortsetzen."

Hundstorfer war selbst aktiver Handballer und über 20 Jahren lang Präsident des Wiener Handballverbandes. Der 65-Jährige gebürtige Wiener ist verheiratet, er hat eine Tochter und zwei Stiefkinder.

BSO-Präsidiums-Spitze für Funktionsperiode 2016 bis 2019: Präsident: Rudolf Hundstorfer (ASKÖ); Vizepräsidenten: Leo Windtner (Fußball), Siegfried Robatscher (ASVÖ), Michael Eschlböck (American Football), Hartwig Löger (SPORTUNION)

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