Extrem-Radler Fasching schreibt Sportgeschichte

Fast 10.000 Kilometer bewältigte Wolfgang Fasching in 21 Tagen.
Das Rad-Projekt sorgt neben einer sporthistorischen Leistung auch für eine Spendenaktion.

Rekord. 21 Tage, 19 Stunden und 31 Minuten war Wolfgang Fasching mit dem Fahrrad unterwegs. Von Wladiwostok nach St. Petersburg führte ihn das Extremrennen "Russia Coast to Coast" durch sieben Zeitzonen. 9991 Kilometer und 85.000 Höhenmeter wurden bewältigt. "Ich musste nur Rad fahren", sagte Fasching am Montagabend beim Empfang in Wien bescheiden. Projektleiter Alexander Schachner formulierte es anders und sprach von einer "sporthistorischen Leistung", Russlands Botschafter Sergej Netschajew gar von einer politischen.

Gerade in politische turbulenten Zeiten seien Aktionen wie diese wichtig, um Völker einander näher zu bringen, sagte Netschajew. Fasching selbst äußerte sich positiv über Land und Leute, der Zustand der Straßen sei aber verbesserungswürdig: 400 Kilometer seiner Strecke führten über Baustellen, 60-mal habe der 47-Jährige zwischen Moutainbike und Rennrad gewechselt.

In den kommenden Wochen sollen die Leistungen als Weltrekord anerkannt werden. Bereits fix ist, dass das Projekt bisher rund 5000 Euro an Spendengeldern für den Verein für Muskelforschung eingebracht hat.

Kommentare