Sensation: Muguruza im Wimbledon-Finale

Fiesta: Die Spanierin Garbiñe Muguruza schlug Agnieszka Radwanska und steht in ihrem ersten Grand-Slam-Endspiel.
Die Spanierin schlug die Polin Agnieszka Radwanska in drei Sätzen. Williams besiegt Scharapowa.

Nun wird auch im Endspiel des ehrwürdigen Klassikers von Wimbledon wieder Spanisch gesprochen. Garbiñe Muguruza qualifizierte sich nach einem 6:2-3:6-6:3-Sieg über die Polin Agnieszka Radwanska für das Wimbledon-Finale und lag überglücklich auf dem Rasen.

„Ich habe mein ganzes Leben dafür gearbeitet“, sagt die 21-Jährige. Muguruza wäre die erste spanische Wimbledon-Siegerin seit Conchita Martinez (1994) und ist die erste Finalistin Spaniens seit 1996 (Arantxa Sanchez).

Freilich hat auch Garbiñe Muguruza schon aufgezeigt, insbesondere auf Sand. Bei den French Open stand sie im Vorjahr und heuer jeweils im Viertelfinale, seit heuer steht sie auch im Fed-Cup-Aufgebot.

2014 schlug sie in Paris in der zweiten Runde übrigens Serena Williams, in Wimbledon war sie allerdings nie über die zweite Runde hinausgekommen.

Besagte Williams ist am Samstag auch die Finalgegnerin. Der US-Star schlug die Russin Maria Scharapowa 6:2, 6:4. Die 33-Jährige hat nun die Chance, alle vier Grand-Slam-Turniere hintereinander zu gewinnen und als erste Dame seit Steffi Graf 1988 den Grand Slam (alle vier Majors in einem Kalenderjahr). Sollte sie Muguruza schlagen. Vielleicht hat diese ein Schauspieler in Wimbledon beflügelt. Jedenfalls war sie überrascht, als plötzlich Antonio Banderas ein Gespräch mit ihr suchte. In ihrer Heimat ist sie hinter Carla Suárez Navarro (ihre Landsfrau flog aber schon in Runde eins raus) schon die Nummer zwei.

Indes ist Alexander Peya der Einzug ins Mixed-Halbfinale gelungen. Der Wiener setzte sich mit seiner ungarischen Kollegin Timea Babos gegen Bruno Soares/Sania Mirza durch.

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