Zwei Bergfexe auf der Überholspur

Zuverlässig: Jakob Schubert stieg wieder aufs Podest.
Jakob Schubert und Magdalena Röck kraxelten in China aufs Podest.

Zwei Stationen liegen noch vor den Österreichern im Kletter-Weltcup, und es ist fast schon zu erwarten, dass die Kraxler auch dann wieder so mitten im Geschehen stehen wie am Wochenende im chinesischen Wujian. Jakob Schubert holte in der 770.000-Einwohner-Stadt 100 Kilometer südwestlich von Schanghai den dritten Platz im Vorstieg und schob sich im Gesamtweltcup auf den zweiten Rang. Dabei profitierte er von einem Hoppala seines spanischen Rivalen Ramón Julian Puigblanque, der als 17. schon im Semifinale absteigen musste.

Der Abstand auf Platz eins ist freilich nicht geringer geworden, denn der Japaner Sachi Amma feierte seinen dritten Saisonsieg vor dem Kanadier Sean McColl, auf 72 Punkte hat Amma seinen Polster gegenüber Schubert ausgebaut. „Er ist zur Zeit fast unschlagbar“, stellte Schubert fest, der im Finale mit den Gedanken mehr beim Gesamtweltcup als beim Klettern war und prompt eine Rastposition übersah. Fazit: „Es läuft derzeit gut, aber nicht perfekt.“

Bei den Damen überzeugten die 19-Jährigen Magdalena Röck, die ebenfalls Dritte wurde, und Katharina Posch die als Siebente ihr bestes Resultat einstellte. Röck musste nur den Seriensiegerinnen Mina Markovic (Slowenien) und Kim Jain (Südkorea) den Vortritt lassen, im Gesamtweltcup verbesserte sie sich auf Platz vier. „Ich hab einfach versucht, locker zu klettern und bin voll zufrieden“ freute sich Röck.

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