Schrott gewinnt die Wahl

APA8983584 - 07082012 - LONDON - GROSSBRITANNIEN: Beate Schrott (AUT) in ihrem Semifinallauf im 100m Hürdensprint im Rahmen der Olympischen Spiele 2012, im Olympia Stadion in London, am Dienstag, 7. August 2012. APA-FOTO: ROLAND SCHLAGER
Hürdensprinterin Beate Schrott und Mittelstreckenläufer Andreas Vojta sind "Österreichs Leichtathleten des Jahres".

Hürdensprinterin Beate Schrott und Mittelstreckenläufer Andreas Vojta sind "Österreichs Leichtathleten des Jahres". Im Nachwuchs-Bereich (U20 und jünger) wurden Mehrkämpferin Ivona Dadic und das erst 17-jährige Lauf-Ass Nikolaus Franzmair gewählt. Die Gewinner werden bei den feierlichen Austrian Athletics Awards im Lauf der Hallensaison geehrt.

Schrott (Union St. Pölten) wiederholte ihren Erfolg vom Vorjahr überlegen und gewann vor Mehrkämpferin Dadic sowie Langstreckenläuferin Andrea Mayr. Alles andere als ein Sieg der 24-jährigen Hürdensprinterin wäre eine Sensation gewesen. Schrott stürmte heuer bei allen drei großen internationalen Großereignissen ins Finale.

Nach dem siebenten Platz bei der Hallen-WM und dem vierten Platz bei der Freiluft-EM lieferte sie mit dem Einzug ins Olympiafinale von London, wo sie auf Rang acht kam, eine der größten Überraschungen des gesamten ÖOC-Teams. Dazu verbesserte sie ihre ÖLV-Rekorde in der Halle über 60 m Hürden (8,02 Sekunden) und im Freien über 100 m Hürden (12,82 Sekunden).

Bei den Männern setzte sich der 23-jährige Vojta (team2012.at) zum dritten Mal in Folge als Athlet des Jahres durch. Hinter dem EM-Zehnten über 1.500 m war die Entscheidung ganz knapp. Marathonläufer Markus Hohenwarter (2.) sowie die Werfer Lukas Weißhaidinger (3.) und Gerhard Mayer (4.) erreichten fast gleichauf die nächsten Plätze.

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