Russland-Legionär Brückler von Unglück geschockt

Russland-Legionär Brückler von Unglück geschockt
Der bei Sibir Nowosibirsk unter Vertrag stehende Steirer erfuhr unmittelbar nach seiner eigenen Landung vom Flugzeugunglück.

Fast zeitgleich mit der Eishockey-Mannschaft von Lokomotive Jaroslawl brach auch der österreichische Torhüter Bernd Brückler mit seinem neuen Klub Sibir Nowosibirsk zum ersten Auswärtsspiel in dieser Saison auf. Unmittelbar nach der Landung im rund eine Flugstunde entfernten Omsk erfuhren sie vom Unglück ihrer Kollegen.

"Wir sind alle schockiert. Es ist schwer zu verarbeiten, weil man die Leute kennt", sagte Brückler. Ein Spieler von Nowosibirsk etwa hatte noch Vertrag in Jaroslawl, ist aber nach Nowosibirsk gewechselt. Brücklers Vorgänger als Torhüter von Sibir hat im Sommer in Jaroslawl unterschrieben.

Brückler macht das Unglück sehr nachdenklich. "Wir haben denselben Lebensstil, leben in der gleichen Situation. Ich bin gerade aus einem russischen Flieger gestiegen", meinte der 29-jährige Steirer.

Lange Flüge

Flugreisen sind in der KHL-Meisterschaft, in der auch Klubs aus Weißrussland, Kasachstan, Lettland und der Ukraine teilnehmen, unablässig. Nowosibirsk liegt rund 2.800 km östlich von Moskau, zu den Auswärtsreisen geht es stets im Flieger, meist nicht in einem Hin- und Retourtrip.

So sah der Plan von Nowosibirsk vor der Absage der ersten Runde vor, dass die Mannschaft unmittelbar nach dem Spiel in Omsk noch Mittwochnacht weiter nach Astana in die kasachische Hauptstadt reist. Bis zu fünf Stunden (nach St. Petersburg) sitzen Brückler und seine Klubkollegen im Flieger.

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