Rokita verpasste bei EM das WM-Ticket

Rokita verpasste bei EM das WM-Ticket
Anna Rokita hat bei der Mehrkampf-EM in Budapest das Ticket für die WM am 18./19. Februar in Moskau verpasst.

Die Eisschnellläuferin lag nach drei der vier Strecken auf Rang 16 und schaffte damit die Qualifikation für den EM-Finaltag nicht. Bei den Herren wahrte der erstmals für Österreich startende Niederländer Bram Smallenbroek mit Halbzeit-Platz 18 die WM-Chance.

Rokita belegte am Samstag über 1.500 m Rang 17 und konnte sich damit nicht nach vor schieben. Die 5.000 m am Sonntag gehen damit ohne die 25-Jährige in Szene. Nur die besten 14 Damen der EM qualifizieren sich für Moskau.

Smallenbroek, der im Dezember die Freigabe des internationalen Verbands für Österreich erhalten hat, muss sich bei seinem internationalen Debüt für Österreich ebenfalls steigern, um in Moskau dabei zu sein. Nach Platz 11 über 500 m und Rang 18 über 5.000 m müsste der 24-Jährige auf seiner Lieblingsstrecke (1.500 m) und beim folgenden Finale der besten 16 über 10.000 m noch vier Konkurrenten überholen.

Titelverteidigerin Martina Sablikova aus Tschechien und der Niederländer Jan Blokhuijsen gehen als Spitzenreiter in den Schlusstag. Sablikova gewann am Samstag über 1.500 m und führt nach drei Strecken vor der Niederländerin Ireen Wüst, der Russin Julia Skokowa und der Deutschen Claudia Pechstein und ist die große Favoritin auf ihr fünftes EM-Gold.

Bei Halbzeit der Herren führte Blokhuijsen das Feld vor seinem Landsmann Sven Kramer und dem Norweger Haavard Bökko an. Olympiasieger Kramer, der zwischen 2007 und 2010 viermal in Serie den Titel geholt und im Vorjahr verletzungsbedingt pausiert hatte, hat sich mit einem Streckensieg über 5.000 Meter aber eine gute Ausgangsposition für den Gewinn seines fünften EM-Titels geschaffen.

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