Rokita in Heerenveen mit größtem Weltcup-Erfolg

Die Österreicherin Anna Rokita hat am Sonntag mit Rang vier im Massenstart-Rennen von Heerenveen ihr bisher bestes Weltcup-Ergebnis eingefahren.

Die 26-Jährige musste sich über 15 Runden nur der Niederländerin Mariska Huisman, der Deutschen Claudia Pechstein und mit Foske van der Wal einer weiteren Lokalmatadorin geschlagen geben.

Im Spezial-Weltcup liegt die Tirolerin nach zwei von drei Rennen auf Platz sieben. Das Weltcup-Finale findet nächstes Wochenende in Berlin statt. "Mir liegen diese Rennen, nur bin ich beim ersten Weltcup gestürzt", meinte Rokita. Nach diesem Lapsus Ende November in Astana testete die Innsbruckerin ihre Ellbogen-Technik im Dezember bei einem Eis-Marathon, das machte sich nun bezahlt. "Bei den Männern würde ich aber nicht laufen wollen", schränkte die ÖESV-Läuferin ein. "Da ist das Tempo höher, und es geht auch viel härter zu."

In Heerenveen gab es in der 6. und 11. Runde Zwischensprints, Rokita holte da sieben Punkte. Pechstein brachte es auf 20, Van der Wal auf 15. Huisman sammelte mit 33 am meisten Zähler, wäre als Laufsiegerin aber ohnehin vorne gewesen. Erst nach den Läuferinnen mit Punkten werden die ohne Zähler gereiht. Rokita hofft, dass der Bewerb olympisch wird. Nach dem Weltcup-Finale wird sie noch vom 22. bis 25. März bei den Einzelstrecken-Weltmeisterschaften erneut in Heerenveen über 3.000 m antreten.

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