Rogans Weihnachts-Training auf Hawaii

Rogans Weihnachts-Training auf Hawaii
Der Österreicher bereitet sich auf Honolulu nicht auf die Feierlichkeiten, sondern die nächsten Bewerbe vor.

Österreichs Schwimm-Star Markus Rogan verbringt die Weihnachtsfeiertage auf Hawaii. Die auch zu diesem Fest auf der Insel dargebotenen berühmten Hula-Tänze wird der 29-Jährige aber nicht genießen können, denn sein Trip ist trotz Tagestemperaturen von knapp 30 Grad alles andere als eine Urlaubsreise: Bis zum Stefanitag steht härtestes Training auf dem Programm.

"Von den Inseln kriegen wir wenig mit", meinte Rogan, "außer den Sonnenaufgang während des Trainings. Der ist aber schon recht schön." Nach dem am Samstag in Atlanta zu Ende gegangenen "Duel in the Pool" war das ÖSV-Ass gerade einen halben Tag in seinem Trainingsdomizil Los Angeles gewesen. "Dann ging es direkt hier her. Fünf Zeitzonen in sieben Tagen."

"Ich kann noch so viel lernen"

"Weihnachten? Gibt`s nicht. Wir haben Früh- und Nachmittagstraining", ließ der Wiener wissen. So richtig Lust auf Tannenbaum, Weihnachtsmann und Christmette kommt beim Gewinner von 33 Medaillen aber sowieso nicht auf. "Weihnachts-Spirit auf Hawaii ist so wie Cheerleading bei einem österreichischen Gras-Ski-Weltcup - es ist zwar fast alles da, doch die Grundlage fehlt."

Daher feilt Rogan im Freibecken der "Ionali School" von Honolulu lieber mit Olympiasieger Kosuke Kitajima und Mike Alexandrov (die wie Rogan unter Coach Dave Salo trainieren) am Brust-, mit dem Venezolaner Octavio Alesi und dem US-Staffel-Olympiasieger Ricky Berens am Delfinstil. "Dabei kann ich noch so viel lernen, dass mir fast jeder Trainingspartner hilft." Müdigkeit gilt für Rogan weiter nicht."Erschöpfung ist da. Aber auch wenn ich an einem Tag sechs Stunden trainiere und zwölf schlafe, habe ich immer noch sechs Stunden zum Essen und Lesen."

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