Rogan will für zukünftige Frau Judentum beitreten

Olympischen Sommerspielen in London, der 4x200-m-Kraulstaffel am Dienstag, in einem eine Woche davor aufgezeichneten Ö3-Interview in der Sendung "Frühstück bei mir" wieder einmal für Aufsehen gesorgt. Der 30-Jährige äußerte sich da nicht nur über seine bevorstehende Verlobung.
Rogan möchte für seine künftige Frau, die US-Amerikanerin Leanne Cobb, dem Judentum beitreten. "Ich bin ja nicht religiös. Sie ist Jüdin", sagte Rogan. "Ich habe meine Eltern gefragt, ob das für sie okay wäre und ich kann mir jetzt vorstellen, dem Judentum beizutreten." Über das genaue Prozedere hat er sich schon schlau gemacht: "Ich habe ein Semester belegt mit Kursen, die du machen musst. Die heilige Zahl ist 18: mit 18 vierstündigen Kursen in denen du den gesamten Leidensweg lernen und verstehen musst, dann wirst du geprüft, dann bist du offiziell Jude." Falls sie Ja sage, könnte die Hochzeit bereits im nächsten Jahr passieren.
Nicht viele Freunde hat sich Rogan womöglich mit seiner Einschätzung gemacht, wonach man als weniger denkfähiger Sportler mehr erreichen könne. "Ich glaube, es ist ein Riesenvorteil, wenn du weniger denkfähig bist. Es gibt einen guten Grund, warum die richtig guten Sportler nicht viel im Kopf haben, weil da ist der Kopf nicht im Weg", verblüffte Rogan und stellte im Anschluss die Frage: "Warum hat der Armin (Assinger, Anm.), der relativ schlau ist, nur vier (Rennen, Anm.) gewonnen und der Hermann (Maier, Anm.) 50?"
Auf die Frage, ob Hermann Maier dies nicht als Beleidigung empfinden könne, antwortete Rogan: "Nein überhaupt nicht. Er hat genau das richtige Gehirnschmalz, um sportlich erfolgreich zu sein. Ich glaube, wenn man zu viel hat, dann steht man sich sehr, sehr im Weg."
Rogan äußerte sich auch zu den kolportierten, intensiven sexuellen Begegnungen im Olympischen Dorf: "Ich glaube, du hast nur ein bestimmtes Konto an Disziplin. Dann rennen lauter solche Spinner herum, natürlich finden sich Paare sehr schnell und sehr leicht", sagte er, versicherte aber: "Ich werde dort mit niemanden außer meiner Freundin schlafen, aber vor dem Rennen bin ich abstinent."
Der meiste Sex passiere, nachdem die Sportler fertig sind. "Vorher ist man so eiskalt fokussiert, nachher komplett entspannt - freizügig sozusagen. Du musst nur durch das Dorf spazieren. Am letzten Tag sind 95 Prozent der Sportler fertig, die kommen dann zum Sonnenaufgang nach Hause. Gehen können da eher wenige, sie krabbeln zu ihren Zimmern und schauen, wen sie da noch finden."
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