Regattas vor Mallorca im Zeichen von Olympia

Regattas vor Mallorca im Zeichen von Olympia
Der Höhepunkt im olympischen Segelsport 2012 sind die Sommerspiele vor Weymouth in England.

Österreichs Segler eröffnen ab Montag vor Palma de Mallorca die Europa-Saison und beginnen mit der Arbeit am Feinschliff, 15 Aktive sind mit dabei. Fehlen werden allerdings die 49er-Asse Nico Delle Karth und Niko Resch wegen eines Todesfalls in der Familie von Steuermann Delle Karth.

Nach Melbourne und Miami ist die "43. Princesa Sofia Mapfre Trophy" die dritte von sieben Weltcup-Stationen der Saison, 900 Sportler aus 53 Nationen werden Segel setzen. Ein Großteil der rot-weiß-roten Akteure hat sich vor Ort im Revier vorbereitet, Laser-Segler Andreas Geritzer trainierte mit der kroatischen Nationalmannschaft vor Split, das Starboot-Duo Hans Spitzauer/Gerd Habermüller vor Miami und in Neusiedl am See.

"Im Vorfeld der Spiele will sich zwar keine Nation wirklich in die Karten blicken lassen, aber der Spanien-Weltcup wird andeuten, wie sich die Konkurrenz weiterentwickelt hat und wo unsere Leute stehen", sagte OeSV-Sportdirektor Georg Fundak. Vor Mallorca gehe es nicht um Qualifikationen, sondern darum, "gewisse Dinge und Abläufe auszuprobieren". Von den Arrivierten erwarte er sich, dass sie ihre Hausaufgaben fehlerlos erledigen, aus der zweiten Linie erhoffe er sich eindeutige Signale.

Quotenplätze für Olympia haben bereits Delle Karth/ Resch (49er), Geritzer (Laser) und Florian Reichstädter/Matthias Schmid (470er) erreicht. Spitzauer/Habermüller (Star), Florian Raudaschl (Finn) und Lara Vadlau/Eva Maria Schimak (470er) haben jeweils im Mai noch bei der WM ihrer Klasse die Chance, ein Ticket zu lösen.

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