Straße frei für die erste große Landesrundfahrt

Riccardo Zoidl hat sich für die Heimkehr entschieden.
Der heurige Giro ist freilich einer der großen Abwesenden.

Mit dem Teamzeitfahren im nordirischen Belfast hebt am Freitag die 97. Auflage der Italien-Rundfahrt an. Starts im Ausland sind bei den großen Etappenrennen seit Jahren Usus, sorgen sie doch für größere Bekanntheit und mehr Einnahmen für die Organisatoren – die lassen sich die Ausflüge teuer bezahlen.

Der heurige Giro ist freilich einer der großen Abwesenden, Asse wie Alberto Contador (Sp), Chris Froome (Gb) und Vorjahressieger Vincenzo Nibali (It) konzentrieren sich auf die Tour de France im Juli, womit die Favoritenrolle auf den Schultern eines Trios lastet. Vuelta-Sieger Chris Horner (USA/Lampre), 42, ist seit vergangenem Jahr der älteste Gewinner einer Landesrundfahrt, wurde aber im April im Training von einem Auto angefahren und brach sich mehrere Rippen. Cadel Evans (Aus/BMC) war Tour-Sieger 2011 und beim Giro 2013 Dritter und kommt mit der Empfehlung des Gesamtsieges beim Giro des Trentino. Und dann ist da auch noch der spanische Vorjahreszweiten Joaquim Rodriguez (Katjuscha), der die Katalonien-Rundfahrt gewonnen hat.

Auch drei Österreicher sind dabei: Riccardo Zoidl (Trek), Bernhard Eisel (Sky) und Georg Preidler (Giant).

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