Leipheimer kehrt nicht mehr zurück

epa03296284 Omega Pharma Quick Step procycling team rider Levi Leipheimer of US takes the start of the 5th stage of the Tour de France 2012 cycling race between Rouen and Saint-Quentin, in Rouen, France5 July 2012. EPA/NICOLAS BOUVY
Der zur Zeit wegen Dopings gesperrte US-Amerikaner beendet seine Karriere.

Der im Zuge der Ermittlungen gegen Lance Armstrong ebenfalls als Dopingsünder entlarvte US-Amerikaner Levi Leipheimer wird nicht mehr in der Profiradsport zurückkehren. Das gab 39-Jährige am Rande der Kalifornien-Rundfahrt bekannt. Leipheimer war aufgrund seiner Zusammenarbeit mit der US-Anti-Doping-Behörde (USADA) bei der Aufdeckung des Dopingsystems um Armstrong nur für ein halbes Jahr bis 1. März gesperrt worden.

Außerdem waren ihm unter anderem sein dritter Platz 2007 und weitere drei Top-Ten-Ränge bei der Tour de France aberkannt worden. Er hatte gegenüber der USADA langjähriges Doping zugegeben. Anders als seine ebenfalls aufgeflogenen Landsleute Tom Danielson, Christian Vandevelde und David Zabriskie beim Team Garmin erhielt Leipheimer nach der verkürzten Sperre vom Rennstall Omega-Pharma-Quickstep keinen Vertrag mehr. Auch seine Suche nach einem neuen Arbeitgeber verlief erfolglos.

Ablöse in Australien

In Australien ersetzt unterdessen Ex-Profi Bradley McGee den gleichfalls nach einer Dopingbeichte entlassenen Matt White als Sportdirektor des Nationalteams. Der ehemalige Armstrong-Teamkollege hatte im vergangenen Oktober Doping gestanden und war daraufhin als Verbandssportdirektor und Teamchef von Orica-GreenEdge suspendiert worden.

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