Eisel startet Aufbau auf Mallorca

Eisel startet Aufbau auf Mallorca
Der Routinier hat 2014 die Frühjahrsklassiker und seine zehnte Tour-Teilnahme im Visier.

Bernhard Eisel startet am Dienstag auf Mallorca in die Vorbereitung auf seine 14. Profi-Saison. Der 32-jährige Rad-Profi steht noch bis Ende 2015 beim britischen Topteam Sky unter Vertrag. Im Visier hat Eisel neben seiner zehnten Teilnahme an der Tour de France auch die Frühjahrsklassiker. Bei dem einen oder anderen könnte der erfahrene Helfer auch auf eigene Kappe fahren.

"Durch die kurze Renn- und Trainingspause ist meine Form noch ziemlich brauchbar", versicherte Eisel vor dem ersten viertägigen Camp im Nordosten der Mittelmeerinsel. Zumindest eine weitere Woche will er danach noch vor Weihnachten auf Mallorca trainieren. Die Hochzeitsreise mit seiner Frau Tanja habe er sehr genossen. "Aber jetzt muss das eine oder andere Kilo wieder weg", erklärte der Jungehemann.

Bei Sky dreht sich 2014 erneut fast alles um die Tour de France. Ex-Champion Bradley Wiggins könnte dort Titelverteidiger Christopher Froome unterstützen. Auch Eisel macht sich Hoffnungen, nachdem er in der abgelaufenen Saison nach neun Tour-Teilnahmen in Folge zugunsten eines weiteren starken Bergfahrers als Helfer für Froome erstmals nicht zum Zug gekommen war. "Das musste ich so hinnehmen", erinnerte Eisel.

Freiheiten

Im kommenden Jahr will er seine Stärken, die vor allem im renntaktischen Bereich liegen, wieder einbringen können. "Meine Perspektiven mit dem Team Sky sind besprochen", sagte Eisel. "Ich freue mich auf meine Aufgaben in den nächsten zwei Jahren als Profi und darüber hinaus. Klar ist, dass ich definitiv wieder alles tun werde, um so gut in Form zu sein, dass ich meinem Team bei der Tour de France helfen kann."

Davor steht die Klassiker-Saison auf dem Programm, in der Eisel seit dem Abgang von Sprintstar Mark Cavendish im Vorjahr etwas mehr Freiheiten genießt. Diese resultierten in Rang sieben bei Gent-Wevelgem und Rang zehn bei Mailand-San Remo. In der Vorbereitung war Sky davor neue Wege gegangen, hatte anstelle von Rennen auf Höhentraining gesetzt. Eisel: "Wir werden sehen, ob wir das ähnlich wie letztes Jahr machen, oder doch an der einen oder anderen Schraube drehen."

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