Pöltl: Der Blick ist auf die zweite Saison gerichtet

Jakob Pöltl blickt schon auf seine zweite NBA-Saison voraus.
Nach seiner ersten NBA-Saison steht für Jakob Pöltl ein kurzer Heimaturlaub auf dem Programm.

Fast zehn Monate sind vergangen, seit Jakob Pöltl zum letzten Mal in seiner Heimat Wien war – seit Sonntag ist der 21-Jährige Profi der Toronto Raptors wieder zu Hause. Fad wird dem Mitarbeiter des NBA-Klubs Toronto Raptors freilich auch nach dem vorzeitigen Ende seiner ersten Saison in der besten Basketball-Liga der Welt nicht, gilt es doch, sich für künftige Aufgaben in Übersee in Form zu halten und diese weiter auszubauen. "Ich habe einen Trainingsplan", sagte der 2,13-Meter-Hüne am Freitag, und nahezu täglich gibt er der Wiener Stadthalle die Ehre – "lockeres Werfen" nennt Pöltl sein Tun dort.

Die Bilanz seiner ersten NBA-Saison kann sich sehen lassen: 54 Einsätze, 626 Minuten Spielzeit, davon träumt so mancher Rookie.

In der Sommerpause wird weitergearbeitet

Aus Wien geht es für Jakob Pöltl nun weiter ins deutsche Bamberg. Dort begibt er sich unter die Fittiche von Stefan Weissenböck, der ehemalige österreichische Teamspieler ist Individualtrainer beim mehrfachen deutschen Basketball-Meister. Mitte Juni wird Pöltl wieder in seine Wahlheimat nach Toronto reisen, und danach steht die Summer League in Las Vegas auf dem Programm.

Das österreichische Nationalteam, das im August die WM-Vorqualifikation bestreitet, ist für den 21-Jährigen "auf jeden Fall" ein Thema. "Es schaut sehr gut aus, was ich von den Raptors höre." Damit meinte Pöltl, dass er nach der Summer League zur ÖBV-Auswahl stoßen könnte. Die Versicherungssumme für Einsätze des ersten österreichischen NBA-Spielers auf internationaler europäischer Ebene beträgt übrigens 15.000 US-Dollar (13.478,30 Euro), wie Philipp Trattner, der Generalsekretär des österreichisch en Verbandes, bestätigte.

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