Paralympics in London werden Verkaufserfolg

Paralympics in London werden Verkaufserfolg
Die Londoner Paralympics könnten sich nach Einschätzung des Organisationskomitee zum Kassenschlager entpuppen.

Sämtliche zwei Millionen Tickets dürften verkauft werden, sagte der Vorsitzende Sebastian Coe am Donnerstag in London. "Ich glaube, wir haben eine wirklich gute Chance."

Unterstützt würden die Verkäufe beispielsweise mit Gruppentickets für Schulen und Präsentationen der Sportarten im Vorfeld, betonte der ehemalige Weltklasseläufer Coe anlässlich des Internationalen Tags der Paralympics gut ein Jahr vor Beginn der Spiele (29. August bis 9. September 2012).

Der beinamputierte 400-Meter-Läufer Oscar Pistorius sagte, jemanden mit Behinderung im Familien- oder Freundeskreis zu haben, sei heutzutage normal. "Wie die Leute ihre Mitmenschen mit Behinderung und den paralympischen Sport sehen, wird sich ändern. Paralympischer Sport ist Enttäuschung, Triumph, harte Arbeit und Hingabe und das ist wirklich aufregend." Der als "Blade Runner" bekanntgewordene Südafrikaner ist der erste beinamputierte Läufer der WM-Geschichte, der mit Karbon-Prothesen bei Titelkämpfen der Nichtbehinderten an den Start ging.

Die paralympische Bewegung begann 1948 am Eröffnungstag der Londoner Olympiade mit den Stoke-Mandeville-Spielen für Veteranen mit Rückgrat-Verletzungen. Sie wetteiferten in Rollstuhl-Rennen und Bogenschießen. Die ersten Paralympics für internationale Athleten wurden anlässlich der Spiele 1960 in Rom ausgerichtet. Seit den Spielen 1988 in Seoul finden sie regelmäßig am selben Ort wie die Olympischen Spiele statt.

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