Ruder-Wettbewerbe wegen Wind abgesagt

Ruder-Wettbewerbe wegen Wind abgesagt
"Wildwasserrafting sind wir nicht gewohnt, das ist eine andere Übung".

Die Ruderwettkämpfe am zweiten Tag der Olympischen Spiele sind wegen zu starken Windes abgesagt worden. Der Ruderweltverband FISA teilte den teilnehmenden Nationen diese Entscheidung am Sonntag mit. Über das weitere Vorgehen soll bei einem Treffen um 17.00 Uhr MESZ entschieden werden. Davon sind auch die beiden Österreicher Bernhard Sieber/Paul Sieber im Leichtgewichts-Doppelzweier betroffen.

"Wildwasserrafting sind wir nicht gewohnt, das ist eine andere Übung", kommentierte Carsten Hassing, der Trainer der Siebers gegenüber der APA die Bedingungen an der Ruderstrecke. "Der Wind ist immer stärker geworden, es war viel stärker als gestern, und da war es schon grenzwertig." Aber Olympische Spiele seien anders, meinte Hassing darüber, dass am Samstag nicht abgesagt worden war. "The show must go on. Ist prinzipiell ja okay, aber heute wäre wirklich nichts gegangen."

Der Trainer geht davon aus, dass am Montag nun Vorlauf und Hoffnungslauf des Leichtgewichts-Doppelzweiers stattfinden werden. "Zwei Rennen, eines ganz in der Früh. Beschlossen wird dies beim Teamleitermeeting heute", sagte er.

Hassing sorgt sich wegen der frühen Anreise und des nicht immer reibungsfrei funktionierenden Transports vom Olympischen Park zur Lagoa Rodrigo de Freitas: "Vielleicht müssen wir schon um drei oder vier Uhr aufstehen. Rio ist ganz anders, jeden Tag neue Überraschungen. Das wird jedenfalls ein langer Tag morgen."

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