Drei Jahre Sperre für mongolische Ringer-Trainer

Bayoraa und Tsostbayar sorgten in Rio für einen Skandal.
Die Trainer zogen sich aus Protest aus und sorgten damit für einen Skandal.

Weil sich zwei mongolische Ringer-Trainer bei den Olympischen Spielen aus Protest ausgezogen hatten, sind sie für drei Jahre gesperrt worden. Wie aus einem Brief des Ringer-Weltverbandes hervorgeht, ist Byambarenchin Bayoraa und Tsenrenbataar Tsostbayar bis August 2019 die Teilnahme für alle internationalen Wettbewerbe untersagt.

Das Trainer-Duo hatte gegen den Verlust einer sicher geglaubten Bronzemedaille protestiert. Tsostbayar hatte sich bis auf die Unterhose ausgezogen.

Ihr Schützling Mandakhnaran Ganzorig war in Rio de Janeiro angesichts der 7:6-Führung gegen den Usbeken Ichtijor Nawrusow in den Schlusssekunden des Kampfes der Klasse bei 65 Kilogramm jubelnd über die Matte gelaufen. Usbekistan legte gegen den Ausgang des Duells erfolgreich Protest ein, Nawrusow erhielt nachträglich noch einen Punkt und gewann Bronze, da bei Unentschieden die letzte Wertung entscheidet.

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