Huber/Seidl fordern starke Spanier bei knappem 1:2

Huber/Seidl fordern starke Spanier bei knappem 1:2
Die Chancen auf den Aufstieg sind für die Außenseiter dennoch noch da.

Die Beachvolleyballer Alexander Huber/Robin Seidl sind mit einer knappen Niederlage in das Olympia-Turnier gestartet. Die Außenseiter aus Kärnten unterlagen am späten Samstagabend den spanischen Ex-Europameistern Pablo Herrera/Adrian Gavira im gut gefüllten Stadion an der Copacabana 1:2 (14,-17,-13). Zuvor hatten auch schon Clemens Doppler/Alexander Horst ihr erstes Match verloren.

Beide Duos haben in ihren Vierergruppen aber noch Aufstiegschancen. Die nächsten Gegner von Huber/Seidl sind am Montag Jacob Gibb/Casey Patterson. Die US-Amerikaner behielten gegen das Katar-Team Jefferson Santos Pereira/Cherif Younousse klar mit 2:0 (16,16) die Oberhand.

Gegen die erfahrenen Spanier - Herrera war 2004 mit einem anderen Partner Olympia-Zweiter - präsentierten sie sich in guter Verfassung. Sie zogen aber dennoch knapp den Kürzeren ."Wir haben uns relativ gut verkauft, auf diese Leistung können wir aufbauen. Dass kein Sieg herausgeschaut hat, ist natürlich bitter, aber wir haben noch zwei Chancen", betonte Huber.

Starker Start

Die Last-Minute-Qualifikanten erwischten bei ihrer Olympia-Premiere einen ausgezeichneten Start. Sie lagen im ersten Satz nach großteils fehlerloser Leistung von Beginn an vorne, bauten den Vorsprung zur Satzmitte aus und gewannen glatt 21:14. Die Fortsetzung des Flutlichtmatches verlief dann aber ausgeglichener. Das bessere Ende hatten nach einigen sehenswerten Punkten die Spanier mit 21:17 für sich.

Im Entscheidungsdurchgang zogen die olympia-erprobten Iberer auf 12:9 davon. Dem rot-weiß-roten Duo gelang zwar noch einmal der Ausgleich und die Abwehr eines Matchballes, die Niederlage vermochten sie aber nicht mehr abzuwenden. Da halfen auch die Anfeuerungsrufe einiger angereister Familienmitglieder nichts."Beide Teams haben im dritten gut gespielt, da geht es um zwei Punkte, die so oder so fallen können", meinte Seidl.

Insgesamt war er aber zufrieden mit der Leistung im riesigen Olympia-Stadion. "Wir haben uns gut gefühlt, das hat gepasst. So kann es weitergehen. Ich hoffe, dass wir am Montag wieder so gut starten, aber dann gewinnen wir es."

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