Erfundener Überfall: Teamkollege belastet Lochte

Ryan Lochte und seine Teamkollegen sind das Thema in den USA.
Die Schwimmer hatten einen Überfall erfunden, um von eigenen Fehlverhalten auf einer Tankstelle abzulenken.

Der 20-jährige Gunnar Bentz hat sich als erster Beteiligter öffentlich über die Rolle von Ryan Lochte im Eklat um eine Gruppe US-Schwimmer während der Olympischen Spiele in Rio geäußert. Demzufolge sei Lochte eine Schlüsselrolle in der Causa zugekommen. Die Schwimmer hatten einen Überfall erfunden, um von eigenen Fehlverhalten auf einer Tankstelle abzulenken.

"Es gab keine Toiletten, also haben wir uns dummerweise hinter dem Haus in den Büschen erleichtert", meinte Bentz in einem Statement seiner Universität. Dort seien sie von Sicherheitskräften auf ihr unpassendes Verhalten angesprochen worden. "Ich weiß nicht warum, aber Ryan hat eine lose an der Mauer befestigte Werbung mit Metall-Ummantelung heruntergerissen."

Im darauffolgenden Disput soll der sechsfache Olympiasieger Lochte die Sicherheitskräfte zwar verbal attackiert haben, zu einer körperlichen Auseinandersetzung sei es jedoch nicht gekommen. Lochte hat sich noch am Freitag via Twitter für sein Verhalten entschuldigt. Der US-Schwimmverband überlegt derzeit Maßnahmen gegen die vier Schwimmer.

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