Österreichs Turner enttäuschen

Eine Turnerin springt mit gespreizten Beinen in der Luft.
Misslungenes Turn-Comeback Österreichs bei den Spielen: Auch Barbara Gasser patzt und scheidet aus.

Das Comeback von Österreichs Turnsport bei Olympischen Spielen nach 48 Jahren bei Damen und 52 Jahren bei Herren ist enttäuschend verlaufen.

Nach Fabian Leimlehner am Samstag (39./81,398 Punkte) blieb am Sonntag auch Barbara Gasser in der Mehrkampf-Qualifikation unter den Erwartungen. Zwar durfte die Vorarlbergerin nicht mit der Finalteilnahme der besten 24 spekulieren, 50,633 Punkte im Vierkampf waren aber deutlich weniger als die 52,790 bei der Olympia-Qualifikation im Jänner in London.

   Die 22-Jährige startete gut in den Wettkampf, bot mit 13,700 Punkten eine gute Leistung am Sprung. Schön fiel der Tsukahara geschraubt aus.

Unerlaubte Zwischenlandung

Auf ihrem Paradegerät Stufenbarren absolvierte die in Kanada lebende Athletin eine saubere Kür, wegen unerlaubter Zwischenlandung gab es allerdings nur 12,800, am Balken verzeichnete sie einen Sturz (12,000). Die ausdrucksvolle Bodenleistung konnte sich weitgehend sehen lassen, eine Landung ging schief (12,133).

   Die Platzierung von Gasser steht erst fest, wenn auch die letzte Gruppe ihre Quali absolviert hat.

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