Österreichs Damen träumen von der EM

Sonja Frey ist in Topform.
Zum Auftakt der EM-Qualifikation treffen die Handballerinnen auf Gruppenfavorit Dänemark.

Erstmals seit 2009 wollen Österreichs Handball-Damen wieder zu einem großen Turnier. Erfahrung haben sie ja damit: Zuvor war ihnen das 19-mal in Folge gelungen.

Zum Auftakt der EM-Qualifikation wartet am Donnerstag in Roskilde aber der haushohe Gruppenfavorit Dänemark. „Die Däninnen sind auf jeder Position doppelt und dreifach mit Weltklassespielerinnen besetzt“, macht sich ÖHB-Teamchef Herbert Müller keine Illusionen. „Aber dahinter wird es ein offener Kampf zwischen der Ukraine, Litauen und uns“, glaubt der Deutsche.

Am Sonntag in Krems steht der Auswahl gegen die Ukraine ein richtungsweisendes Spiel bevor (20.25 Uhr/live ORF Sport+). „Klares Ziel aus den beiden ersten Partien müssen zwei Punkte sein“, sagt Müller, der vor allem auf die vielen Deutschland-Legionärinnen setzt. Derzeit herausragendes Beispiel ist Thüringen-Spielmacherin Sonja Frey, die nach drei Spielen die Torschützenliste der Champions League anführt.

Nun soll die 20-Jährige auch im Nationalteam zur tragenden Säule werden. „Sonja besticht durch Fleiß und Ehrgeiz. Sie muss in die Führungsrolle wachsen“, fordert Müller, der seit neun Jahren das Team betreut.

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