Norweger Bökko holte sich 1.500-m-Weltcup

Der Norweger Haavard Bökko hat am Freitag im Weltcup-Finale der Eisschnellläufer für eine Überraschung gesorgt und sich im letzten Rennen noch den 1.500-m-Weltcup gesichert.

Der 25-Jährige gewann in Berlin in 1:47,49 Minuten und verhinderte damit die Fortsetzung der langen Erfolgsserie von Olympiasieger Shani Davis.

Der US-Amerikaner hatte zuletzt viermal hintereinander die Wertung gewonnen und fiel nun aufgrund seines sechsten Platzes am Freitag noch vom ersten auf den dritten Gesamtrang zurück. Der 500-m-Weltcup wird erst im letzten Saisonrennen am Samstag entschieden. Tucker Fredericks (610 Punkte) liegt vor dem Finnen Pekka Koskela (584) und dem Koreaner Mo Tae-bum (582) voran. Der Sieg am Freitag ging an den Kanadier Jamie Gregg vor Koskela und Mo.

Bei den Damen ist die 500-m-Wertung ebenfalls noch nicht entschieden. Die chinesische Sprint-Weltmeisterin Yu Jing (810) hat nach ihrem Sieg am Freitag die besten Karten, sie führt vor der Deutschen Jenny Wolf (779) und der Koreanerin Lee Sang-hwa (770). Der Langstrecken-Weltcup war schon vor dem letzten Bewerb zugunsten der zum bereits sechsten Mal triumphierenden Martina Sablikova entschieden. Die Tschechin gewann aber auch das 3.000-m-Rennen in Berlin vor den Deutschen Stephanie Beckert und Claudia Pechstein.

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