Neuer Streckenrekord bei Peuerbach-Silversterlauf

Ruth Jebet siegte in neuer Rekordzeit.
Während der Kenianer Viktor Chumo seinen vierten Sieg in Folge holte, lief Ruth Jebet eine neue Rekordzeit.

Der Kenianer Viktor Chumo und Olympiasiegerin Ruth Jebet aus Bahrain haben am Sonntag den Silvesterlauf in Peuerbach gewonnen. Bei frühlingshaftem Wetter mit 10 Grad und Sonnenschein holte sich Kuno vor rund 10.000 Zuschauern seinen vierten Sieg hintereinander. Jebet lief ungefährdet einen neuen Streckenrekord.

Wie in den vergangenen drei Jahren hieß das Duell bei den Herren auch heuer Chumo gegen Richard Ringer. 2014 kamen der Kenianer und der Deutsche ex aequo ins Ziel, 2015 und 2016 setzte sich Chumo stets im Sprint durch. So auch diesmal, er gewann nach acht Runden und 6,8 Kilometern in 19:08 Minuten und einer Sekunde Vorsprung. "Ich bin mehr als zufrieden mit dem zweiten Platz. Victor hat einfach einen starken Spurt", sagte Ringer. Zu den perfekten Wetterbedingungen meinte er: "Wer braucht schon Sao Paulo, wenn es hier so warm ist."

Abraham Cheroben, der schnellste Halbmarathon-Läufer des Jahres, musste sich mit Rang vier begnügen, unmittelbar vor Andreas Vojta. "Ich bin sehr zufrieden mit Rang fünf und dem Abstand zur Spitze. Ich habe mein bisher bestes Ergebnis eingestellt", sagte Vojta.

Bei den Damen feierte die für Bahrain startende Jebet, in Rio 2016 Olympiasiegerin über 3.000 m Hindernis, einen überlegenen Sieg. Jebet verbesserte in 15:38 km über 5,1 km den alten Streckenrekord von Alice Aprot aus dem Jahr 2015 (15:42). Aprot hatte damals Jebet im Finish distanziert, nun holte die Bahrainerin den Erfolg nach. Hinter Peruth Chemutai aus Uganda, die schon 42 Sekunden zurück lag, und der Serbin Amela Terzic, Siegerin von 2012 und 2013, kam Nada-Ina Pauer mit 1:07 Minuten Rückstand als Vierte und beste Österreicherin ins Ziel. Drei Sekunden später folgte mit Andrea Mayr auf Rang fünf.

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