Nadal zittert sich zum Duell der Giganten

Nadal zittert sich zum Duell der Giganten
Der Spanier steht zum 16. Mal in einem Grand-Slam-Halbfinale und spielt nun gegen Altmeister Roger Federer.

Der Spanier Rafael Nadal steht in Melbourne im Halbfinale. In einem hochklassigen Tennis-Krimi setzte sich der 25-Jährige gegen Thomas Berdych mit 6:7,7:6,6:4,6:3 durch. Im Halbfinale kommt es gegen Roger Federer zum "Duell der Giganten".

Was kennzeichnet gute Tennisspiele aus? Viele Winner, wenig Fehler, spektakuläre Ballwechsel und ein atemberaubender Matchverlauf. All diese Elemente waren in dieser Begegnung reichlich vorhanden.

Drei Mal konnte Berdych schon gegen Nadal gewinnen. Doch trotz einer Satzführung, die er sich mit 7:5 im Tiebreak holte, blieb dem Tschechen der vierte Erfolg verwehrt. Und somit holte sich Nadal seinen elften Sieg im 14. Duell und wurde seiner Favoritenrolle gerecht.

Hart umkämpfte Sätze

Der zweite Satz ging ebenfalls über die maximale Distanz und stand auf Messers Schneide. Diesmal allerdings mit dem besseren Ende für den Mallorquiner (8-6).  Im dritten Satz musste Nadal einen frühen Aufschlagverlust hinnehmen. Dennoch steckte er nicht auf und holte sich postwendend zwei Breaks infolge. Bei eigenem Aufschlag ließ er kaum noch Breakchancen zu. Berdych konnte beim Stand von 3:5 bei eigenem Aufschlag zwar einen Satzball abwehren, Nadal konnte allerdings ausservieren.

Im vierten Satz holte sich die Nummer zwei der Welt sofort das Break. Der Wiederstand war gebrochen, was auch die Statistik zeigt. Berdych machte nun einen Großteil seiner insgesamt 66 Fehler im Spiel.

Djokovic und Murray wollen ins Semifinale

Geht es nach der Papierform sollte das zweite Halbfinale Djokovic – Murray lauten. Dann wären nämlich die vier Topgesetzten in der Runde der letzten vier. Doch der Serbe muss erst den kampfstarken Spanier David Ferrer eliminieren. Auch Murray hat mit dem Japaner Kei Nishikori einen unangenehmen Gegner, welcher mit dem Vorrundensieg gegen Jo-Wilfried Tsonga schonmal für eine Überraschung sorgte.

Kommentare