Murray holt fünften Titel in Queen's

Andy Murray
In Halle holte sich Thiem-Bezwinger Mayer den Titel.

Der Schotte Andy Murray hat als erster Tennisprofi fünf Titel beim ATP-Turnier in Queens geholt. Der Brite gewann am Sonntag in London das Endspiel gegen den Kanadier Milos Raonic 6:7(5:),6:4,6:3 und sicherte sich damit die Bestmarke vor sieben, in Queen's jeweils viermal siegreich gebliebenen Spielern. Dazu gehören Boris Becker, Lleyton Hewitt (AUS), Andy Roddick und John McEnroe (beide USA).

Raonic dürfte mit seinem Finaleinzug am Montag in der Weltrangliste an Dominic Thiem vorbei auf Rang sieben rücken. Der Niederösterreicher war am Samstag beim Rasenturnier in Halle gegen Florian Mayer erst im Halbfinale ausgeschieden, der entschied am Sonntag auch das Endspiel für sich. In einem inner-deutschen Duell bezwang Mayer Alexander Zverev in knapp zwei Stunden 6:2,5:7,6:3. Der 32-jährige Bayreuther verbessert sich damit in der Weltrangliste von Platz 192 um mehr als 100 Plätze.

In Birmingham entschied Madison Keys, die Achtelfinal-Bezwingerin der Vorarlbergerin Tamira Paszek, das Finale für sich. Die US-Amerikanerin setzte sich gegen die Tschechin Barbora Strycova 6:3,6:4 durch und krönte damit ihren erstmaligen Einzug in die Top Ten. Auch auf Mallorca wurde auf Rasen gespielt, die Französin Caroline Garcia behielt gegen die vom Österreicher Ronald Schmidt betreute Lettin Anastasija Sevastova mit 6:3,6:4 die Oberhand.

Am Sonntag ist noch vor dem Damen-Finale Thiem im "Santa Ponsa Tennis Club" eingetroffen. Der 22-Jährige wird am Montag (16.00 Uhr) in einer Exhibition gegen den spanischen Ex-Topmann Carlos Moya einen Satz spielen, danach bestreitet Moya gegen seinen Landsmann Feliciano Lopez einen Satz. Schließlich geht es zwischen Thiem und Lopez auf zwei Gewinnsätze um die "Toni Nadal Trophy", bei Satzgleichstand entscheidet ein Champions-Tiebreak. Thiem bleibt danach zum Training auf Mallorca.

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