Mountainbikerin Osl mit guter Olympia-Generalprobe

Eine Radrennfahrerin mit gelber Brille und einem Helm mit Red Bull-Logo.
Die Tirolerin Elisabeth Osl hat am Samstag beim Weltcupfinale der Cross-Country-Mountainbiker in Val d'Isere mit Platz sieben ihr bestes Saisonergebnis erreicht und damit Selbstvertrauen für ihren Olympia-Einsatz in zwei Wochen getankt.

"Mir fällt ein Riesenstein vom Herzen", freute sich Osl, die die Saison als Gesamt-Elfte beendete.

Osl war von ihrer Leistung offenbar selbst überrascht: "Auf dem konditionell sehr anspruchsvollen Kurs habe ich mich heute so gut gefühlt, wie noch nie in dieser Saison, und habe auch einige starke Fahrerinnen, wie zum Beispiel die derzeitige Nummer eins, Pendrel, hinter mir lassen können." Die zuletzt von einer Mittelohrentzündung gehandicapte Kirchbergerin blickt nun wieder deutlich positiver gestimmt Richtung London. "Zuvor ist mir noch ein wenig mulmig zumute gewesen, jetzt freue ich mich auf die Spiele. Jetzt stimmt die Richtung wieder", betonte die Olympia-Elfte von Peking.

Den Tagessieg sicherte sich die wiedererstarkte Athen-Olympiasiegerin Gunn-Rita Dahle Flesjaa aus Norwegen, die mehr als drei Minuten vor Osl lag. Die Gesamtwertung nach sieben Rennen gewann wie 2010 die diesmal neuntplatzierte Kanadierin Catharine Pendrel. Ex-Weltcupsiegerin Osl wurde Gesamt-Elfte. Die Tirolerin reist am 6. August nach London, wo auch der in Val d'Isere nicht angetretene Karl Markt und der im U23-Rennen nicht ins Ziel gekommene Alexander Gehbauer am abschließenden Olympiawochenende die rot-weiß-roten Farben vertreten werden.

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