Spanier wollen keinen 2. Grand-Prix

Spanier wollen keinen 2. Grand-Prix
Aus Kostengründen wollen die Verantwortlichen in Spanien nur noch ein F1-Rennen pro Jahr.

Angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise in Spanien erwägen die Grand-Prix-Verantwortlichen, auf eines der beiden Formel-1-Rennen im Jahr zu verzichten. Aus Kostengründen sollen sich die Austragungsorte Montmelo bei Barcelona und Valencia künftig abwechseln. Spanien ist seit 2008 das einzige Land, in dem zwei Rennen im Jahr stattfinden.

Durch eine abwechselnde Austragung könnten nach Medienberichten etwa 20 Millionen Euro im Jahr eingespart werden. In Deutschland hatten sich in den vergangenen Jahren der Nürburg- und der Hockenheim-Ring mit der Ausrichtung eines Formel-1-Rennens abgewechselt.

Hoch verschuldet

Die Katalanen hatten im vorigen Jahr bereits einen Vorstoß gestartet, waren in Valencia aber auf Ablehnung gestoßen. Nun aber scheinen die Verantwortlich von Valencia wegen der geänderten Wirtschaftslage einer Einigung aufgeschlossen zu sein. Die Region Valencia ist so hoch verschuldet, dass sie Ende 2011 von der spanischen Zentralregierung vor einer Pleite gerettet werden musste.

Auf dem Circuit de Catalunya bei Barcelona hat dichter Nebel am Freitag den Start der Formel-1-Testfahrten verzögert. Erst eine halbe Stunde nach dem geplanten Auftakt gab die Rennleitung die Strecke frei. Unmittelbar danach absolvierte auch Weltmeister Sebastian Vettel im neuen Red Bull RB8 seine Installationsrunde. Es ist der drittletzte Testtag vor dem Saisonbeginn am 18. März in Australien.

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