Rückkehr des legendären Österreichrings?

Bereits 2017 könnte die Formel 1 in Spielberg auf einem anderen Kurs fahren.
Bereits beim Österreich-GP im kommenden Jahr könnte die Westschleife wieder befahren werden.

Während die Vorbereitungen auf den Österreich GP am kommenden Wochenende auf Hochtouren laufen, nehmen auch die Gerüchte über das Rennen im kommenden Jahr immer mehr Fahrt auf. So könnte die legendäre "Westschleife" des ursprünglichen Österreichrings schon bald wieder von den Formel-1-Piloten befahren werden. Diese war bis 1987 das Herzstück der berühmt-berüchtigten Hochgeschwindigkeitsrennstrecke. Lange Zeit war der Österreich-GP sogar die schnellste Strecke im Formel-1-Kalender. Doch Sicherheitsprobleme und Rennabbrüche sorgten für das Ende der Formel-1-Rennen in Spielberg.

Einbindung der Weststrecke ist bereits lange geplant

Schon bei der Neuübernahme durch Mateschitz war eine Renovierung der Westschleife geplant gewesen. Die aktuellen Erweiterungspläne im steirischen Aichfeld haben sich bereits bis zu Formel-1-Boss Bernie Ecclestone herumgesprochen. "Aus Fahrersicht ist das vielleicht schon interessant mit der alten Strecke. Die hat ja doch viel mehr die Männer von den Jungs getrennt als es heutzutage der Fall ist", zeigte sich der Brite zuletzt in Baku gegenüber der APA - Austria Presse Agentur informiert über die Pläne am Ring.

Rückkehr wäre schon 2017 möglich

Auch Helmut Marko ist natürlich angetan von den Plänen. "Die Zusammenführung dieser beiden Strecken wäre weltweit eine völlig neue Situation. Man wäre damit eine der noch attraktiveren aber vor allem schnellsten Rennstrecken", sagte Marko kürzlich bei einem Medientermin an der Strecke. Doch er betonte: "Derzeit ist alles noch im Planungsstadium.".

Derzeit wird geprüft, was hinsichtlich Westschleife am meisten Sinn macht. Vor allem kommerziell und da wären etwa Rennen zur Langstrecken-WM (WEC) oder auch 24-Stunden-Bewerbe mit ihren vielen campierenden Fans eine interessante Alternative. Zudem wären Langstreckenrennen nach DTM, Formel 1 und der heuer am 14. August zurückkehrenden Motorrad-Straßen-WM (MotoGP), bei der 225.000 Fans erwartet werden, das noch fehlende Produkt im Portfolio der Rennstrecke von Mateschitz, dem mittlerweile auch der Salzburgring gehört.

Schon 2017 könnte daher ein Zusammenschluss möglich sein, heißt es. Die Akzeptanz der Umweltbehörden vorausgesetzt. Der Red Bull Ring hat die ganze Region rund um Zeltweg wirtschaftlich wiederbelebt, steht aber trotz des nahen und größten österreichischen Militärflughafens (Hinterstoisser) unter genauester Beobachtung was Lärm und Umweltauflagen betrifft.

Kommentare