Rekord: Rea feiert dritten Superbike-Titel in Folge

Rea (re.) hielt auch in Magny-Cours seinen Teamkollegen Sykes in Schach.
Mit einem Sieg in Magny-Cours eroberte Jonathan Rea zum dritten Mal in Folge den Titel in der Superbike-WM.

Das ist zuvor noch keinem gelungen: Zum dritten Mal in Folge holte Jonathan Rea den WM-Titel in der Superbike-Weltmeisterschaft. Das hatte in der Geschichte der seit 1988 ausgetragenen Rennserie noch kein Fahrer geschafft. Drei oder mehr Titel gelangen vor Rea nur zwei Fahrern: dem Briten Carl Fogarty, mit insgesamt vier Titeln Rekordmeister, und dem Australier Troy Bayliss. Zudem holte sich Rea den 50. WM-Sieg seiner Karriere.

Der Kawasaki-Star fixierte den Titel mit einem weiteren souveränen Sieg im - fünf Läufe vor dem Saisonende liegt er uneinholbare 129 Zähler vor seinem Teamkollegen Tom Sykes. Mit dem Sieg und dem Titelgewinn im französischen Magny-Cours krönte er eine Rekord-Saison: Nur ein einziges Mal in bisher 21 Rennen stand Rea nicht auf dem Podest, insgesamt zwölf Siege feierte der Nordire in diesem Jahr bereits. Fünf weitere Gelegenheiten - am Sonntag ein zweites Mal in Magny-Cours sowie in Jerez und Losail bei den letzten zwei Rennwochenenden - für weitere Siege bleiben Rea noch.

Der 30-Jährige war in den vergangenen Tagen als Kandidat für einen MotoGP-Wechsel gehandelt worden: Suzuki soll aufgrund der anhaltend schwachen Leistungen von Andrea Iannone Interesse am jetzt dreifachen Weltmeister gezeigt haben. Rea betonte aber im Vorfeld der beiden Rennen in Frankreich, dass sein Herz für die Superbike-WM schlage.

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