Rallye: Citroen gewinnt Team-Wertung

Rallye: Citroen gewinnt Team-Wertung
Weltmeister Sebastien Loeb beschert seinem Team mit dem Sieg bei der Katalonien-Rallye den Titel.

Weltmeister Sebastien Loeb hat am Sonntag mit dem Sieg bei der Katalonien-Rallye seine Mini-Krise überwunden und mit seinem 67. WRC-Erfolg Citroen vorzeitig den siebenten Hersteller-Titel gesichert.

Loeb gewann den 12. und vorletzten WM-Lauf mit über zwei Minuten Vorsprung auf die beiden finnischen Ford-Piloten Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala. Der Norweger Henning Solberg (Ford) belegte mit seiner österreichischen Beifahrerin Ilka Minor Platz acht, in der WM sind die beiden noch vor Kimi Räikkönen Neunte.

Zusatzpunkt

Der siebenmalige Weltmeister Loeb dominierte die Asphalt-Rallye in Spanien und sicherte sich am Sonntag auch noch einen Zusatzpunkt durch Platz drei in der abschließenden Power-Stage hinter den beiden Mini-Cooper von Kris Meeke und Dani Sordo. In der WM machte der Franzose damit einen wichtigen Schritt in Richtung achter Titelgewinn. Er übernahm wieder die alleinige WM-Führung und hat vor dem Finallauf im November in England acht Zähler Vorsprung auf Hirvonen.

Loebs Stallgefährte Sebastien Ogier ist hingen aus dem Rennen. Der auf Platz vier liegende Franzose musste seinen DS3 am Sonntag in der vorletzten Sonderprüfung mit einem Motordefekt abstellen und hat 29 Punkte Rückstand auf Loeb.

Bisher wurden 80 WRC-Siege auf der Marke Citroen errungen, 67 davon gehen auf das Konto Loeb/Daniel Elena. Loeb hat nun 803 Sonderprüfungs-Bestzeiten erzielt und führt damit die seit 1978 geführte Rangliste vor Markku Alen (801) und Carlos Sainz (756) an.

Kommentare