Walkner übersteht High-Speed-Crash unverletzt

Der Salzburger erreicht trotz des Vorfalls als Achter das Etappenziel der Atacama Rallye in Chile.

KTM-Werkspilot Matthias Walkner ist am Montag mit einem achten Platz auf der ersten Etappe in die zur WM zählende Atacama Rallye in Chile gestartet. Der 30-jährige Salzburger war glücklich, das Ziel erreicht zu haben, hatte er doch einen High-Speed-Crash unverletzt überstanden. Walkner war mit hohem Tempo über eine Felskante spektakulär in ein ausgetrocknetes, tiefes Bachbett gekracht.

"Bei Kilometer 170 war eine Schikane nicht im Roadbook eingezeichnet. An dieser Stelle war eine hohe Steinstufe, über die bin ich in das Bachbett hineingekracht. Zum Glück habe ich mir nicht wehgetan. Das größere Problem war aber, das Motorrad über die fast senkrechte Böschung wieder aus diesem Graben rauszubringen", erklärte Walkner, dass er vor allem beim Bergen seines Zweirads Zeit eingebüßt hatte. "Es war unmöglich, da rauszufahren. Also habe ich bei viel Gas die Kupplung schnalzen lassen und das Motorrad richtig rausgeschossen und konnte dann zum Glück ohne große Schäden am Bike ins Ziel fahren."

Walkner muss nach der langen WM-Pause - die ersten beiden Saisonläufe waren im April - erst wieder in den Rhythmus finden. "Darum ist mir Platz acht gar nicht so unrecht. Da gibt es auf der zweiten Etappe vor mir schon ein paar Spuren im Sand, was die Navigation einfacher macht", sagte der Dakar-Zweite.

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