MotoGP: Pedrosa gewinnt in Deutschland

Der Honda-Fahrer landet seinen fünften Sieg auf dem Sachsenring. Jorge Lorenzo und Casey Stoner steigen auch aufs Podest.

Das nennt man ein Comeback. Der Spanier Dani Pedrosa hatte nach seinem im Mai erlittenen Schlüsselbeinbruch drei Rennen pausieren müssen. Am Sonntag gewann der Honda-Fahrer auf dem Sachsenring wie im Vorjahr vor Jorge Lorenzo sowie Casey Stoner und feierte damit seinen bereits fünften Sieg auf der deutschen Rennstrecke.

Lorenzo zwängte sich mit seiner Yamaha in der letzten Kurve an der Honda von Stoner vorbei und verkürzte damit neun Rennen vor Schluss seinen Rückstand auf den aus der Pole gestarteten WM-Führenden auf 15 Zähler.

Weit weg von der Spitze ist nach wie vor Valentino Rossi. Nachdem der Italiener im Training mehrmals gestürzt war und mit Rang 16 seinen schlechtesten Startplatz seit 2007 hinnehmen hatte müssen, lieferte der neunmalige Weltmeister aber ein gutes Rennen ab. Der Ducati-Pilot fuhr vor mehr als 100.000 Zuschauern vom letzten Platz aus noch auf Rang neun. In der WM ist der einstige Serienweltmeister Vierter - 50 Punkte hinter dem WM-Führenden Stoner, sowie Lorenzo und Dovizioso.

Knapp daneben

Die Fans hofften in Deutschland auch auf einen Heim-Erfolg von Stefan Bradl im Moto2. Der 21-jährige Jungstar konnte nach rundenlanger Führung als Zweiter hinter dem Spanier Marquez die 15 Jahre andauernde Siegesflaute deutscher WM-Piloten bei Heimrennen aber nicht beenden. Sogar seit 40 Jahren hat es auf dem Sachsenring keinen deutschen Grand-Prix-Erfolg mehr gegeben.

Ob es im kommenden Jahr auf dem Sachsenring weitergeht, entscheidet sich in den nächsten Wochen.

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