Moto-GP: Lorenzo gewann in Italien, Rossi schied aus

Den spanischen Krimi in Italien entscheidet Lorenzo (re.) vor Marquez um 19 Tausendstel Sekunden für sich
Es war bereits der dritte Saisonsieg des dreifachen Weltmeisters. Valentino Rossi hatte einen Motorschaden

In einem echten Krimi hat der dreifache Moto-GP-Weltmeister Jorge Lorenzo am Sonntag beim Grand Prix von Italien in Mugello seinen dritten Saisonsieg gefeiert. Der spanische Yamaha-Pilot setzte sich dank eines starken Finish 19 Tausendstel Sekunden vor seinem Landsmann Marc Marquez durch und baute damit in der Gesamtwertung den Vorsprung auf Marquez auf zehn Punkte aus.

Erst auf den letzten Metern überholte der Titelverteidiger den bis dahin führenden Marquez. „Mein Pace im Rennen war nicht so gut wie erhofft. Ich konnte deshalb nicht wie geplant wegziehen. Am Ende war ich einfach nur glücklich, dass ich Marc auf der Zielgeraden aus dem Windschatten heraus noch überholen konnte“, erklärte Lorenzo.

Dritter wurde der Italiener Andrea Iannone auf Ducati. Dessen Landsmann Valentino Rossi schied, auf Platz zwei liegend, ungefähr zur Hälfte des Rennens wegen eines Motorschadens aus, rangiert aber in der WM-Gesamtwertung weiterhin an der dritten Stelle.

Im Moto2-Bewerb siegte Titelverteidiger Johann Zarco. Der Franzose gewann in einem verkürzten Wettbewerb vor dem Italiener Lorenzo Baldassarri und Sam Lowes. Der Brite übernahm dadurch die Führung im Gesamtklassement. Das Rennen war nach einem Defekt an der Sicherheitsanlage abgebrochen und später verkürzt neu gestartet worden.

Im Moto3 gelang Brad Binder ist ein Sieg-Hattrick. Der Südafrikaner gewann auf KTM zum dritten Mal in Serie und baute seine Führung im Gesamtklassement aus. Seine beiden Hauptkonkurrenten um den Titel, Romano Fenati aus Italien und Jorge Navarro aus Spanien, schieden nach Stürzen aus.

Kommentare