Lauda rechnet mit Mercedes-Dominanz

Der 65-jährige Ex-Weltmeister warnt erneut davor, Red Bull vorzeitig abzuschreiben.

Mercedes-Teamkontrolleur Niki Lauda blickt dem Saisonauftakt der Formel 1 am Sonntag in Australien voller Zuversicht entgegen. "Ich würde mich auf Grundlage der Testfahrten zu der Aussage verleiten lassen, dass die ersten Drei der Startaufstellung in Melbourne mit Mercedes-Motoren fahren können", sagte der Aufsichtsratschef des Grand-Prix-Teams dem TV-Sender RTL in einem Interview. "Allerdings, und das ist das Risiko wie bei allen anderen Teams auch, sind diese Motoren noch nie Rennen gefahren. Kinderkrankheiten kann also noch keiner behoben haben", betonte Österreichs Formel-1-Legende.

Der 65-jährige Ex-Weltmeister warnte allerdings erneut davor, Red Bull um Weltmeister Sebastian Vettel vorzeitig abzuschreiben. "Dass Vettel nicht so starten wird wie in den letzten Jahren, ist vollkommen logisch, weil Renault mit seinem Motorkonzept nicht so weit ist. Aber wir wissen alle, dass in der Formel 1 schnelle Entwicklungssprünge möglich sind", erklärte Lauda.

Deshalb müsse man abwarten. "Ich gehe davon aus, dass nach fünf Rennen alle von der Motorenleistung her wieder gleich unterwegs sein werden." Bis dahin könnte der Entwicklungsvorsprung den Mercedes-Boliden von Nico Rosberg und Lewis Hamilton "einen Vorteil verschaffen", so Lauda.

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