Veränderte Quali in Austin

Beim Grand Prix der USA gehen nur 18 Wagen an den Start. Der Qualimodus wird daher angepasst.

Angesichts des auf 18 Wagen reduzierten Starterfelds beim Grand Prix der USA in Austin hat der Automobil-Weltverband FIA den Qualifikationsmodus angepasst. Demnach werden nach dem ersten und zweiten Abschnitt in der Qualifikation am Samstag jeweils vier Autos ausscheiden.

Bisher in dieser Saison waren bei einem Starterfeld von 22 Autos jeweils sechs von ihnen nach der K.o.-Runde ausgeschieden, sodass zehn Wagen in den finalen Durchgang kamen. Die Anpassung der Rennkommissare war nötig geworden, da Caterham und Marussia aus finanziellen Gründen nicht nach Texas reisen konnten. Beide Teams haben Insolvenzantrag gestellt.

Besorgniserregend

Am drittletzten Formel-1-Rennwochenende nehmen so wenige Autos teil, wie letztmals beim Grand Prix von Monaco 2005. „Es ist besorgniserregend zu sehen, dass es Teams nicht bis zum Ende des Jahres schaffen“, erklärte Sebastian Vettel. „So wie ich das sehe, ist das keine komplette Überraschung. In den vergangenen Jahren haben wir gesehen, dass es für kleinere Rennställe eng wird, ihr Budget zu finden, vor allem in diesem Jahr mit den höheren Kosten und dem neuen Reglement. Das hat es für sie vielleicht zu schwer gemacht.“

Leichter hätten es kleinere Teams, wenn Chefvermarkter Bernie Ecclestone seinen Verteilungsschlüssel ändern würde, was einer Umverteilung der Prämien von oben nach unten gleich kommen würde. Der andere wichtige Ansatz ist eine Kostenreduzierung.

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