Räikkönen-Manager: Ferrari ist "eine Option"

Lotus Formula One driver Kimi Raikkonen attends a news conference at the Hungaroring circuit in Mogyorod, near Budapest, July 25, 2013. The Hungarian F1 Grand Prix will be held on Sunday. REUTERS/Laszlo Balogh (HUNGARY - Tags: SPORT MOTORSPORT F1)
Die Wechsel-Gerüchte um den finnischen "Iceman" reißen nicht ab.

Nach den gescheiterten Verhandlungen mit Red Bull hat Kimi Räikkönens Manager eine mögliche Rückkehr des Finnen zu Ferrari zumindest als "eine Option" bezeichnet. "Es ist mein Job, mit allen Teams zu reden, die ein verfügbares Cockpit haben, und das werde ich tun", kündigte Steve Robertson am Dienstag vor dem Formel-1-Grand-Prix von Belgien (Sonntag, Start 14.00 Uhr/live ORF eins, RTL und Sky) bei autosport.com an. Spekulationen, dass schon alles klar sei mit Ferrari, wies Robertson allerdings klar zurück.

Räikkönen, der Ende 2009 seinen Platz bei der Scuderia für Fernando Alonso räumen musste, zieht aber eine Rückkehr zum italienischen Traditionsteam durchaus in Betracht. Ferrari hat jedoch mehrfach verlauten lassen, momentan kein Interesse am Fahrermarkt zu haben. Es kann sich also alles noch hinziehen, in zweieinhalb Wochen steht das Heimrennen der Tifosi in Monza an.

Ein möglicher Räikkönen-Wechsel zum Weltmeister-Team Red Bull, wo der Australier Mark Webber am Jahresende Abschied aus der Formel 1 nehmen wird, war geplatzt. Die Verhandlungen seien schon vor einiger Zeit gescheitert, hatte Räikkönens Manager der finnischen Zeitung Turun Sanomat am Montag gesagt. Räikkönens Vertrag bei Lotus läuft wie der von Felipe Massa bei Ferrari mit Jahresende aus. Lotus möchte den 33-jährigen "Iceman" unbedingt halten, zumal er derzeit auch noch erster Verfolger von Weltmeister und WM-Spitzenreiter Vettel im Red Bull ist. Räikkönen ist aber auch der bisher letzte Pilot, der in einem Ferrari Weltmeister wurde (2007).

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