Proteste in Bahrain fortgesetzt

epa03651731 An anti Formula One graffiti is seen on the streets of Barbar village, dubbed by protesters as the 'capital of revolutionary art', north of Manama, Bahrain, 06 April 2013. Bahrain is set to host the fourth race of the Formula One world championship on 21 April 2013. Formula One supremo Bernie Ecclestone told reporters on 05 April 2013 that he had no concerns about Bahrain hosting the race. EPA/MAZEN MAHDI
Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone sieht keinen Grund, das Rennen zur Diskussion zu stellen.

Die Demonstrationen der Opposition in Bahrain sind auch in der Woche vor dem Formel-1-Grand-Prix fortgesetzt worden. Ein Auto wurde laut Polizeiangaben am Sonntagabend im Zentrum von Manama in Brand gesteckt. Das Rennen am kommenden Sonntag in Sakhir steht dennoch nicht zur Diskussion. Der vierte WM-Lauf werde ein Erfolg, versprach Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone. "Ich sehe keinen Grund, warum das nicht so sein sollte."

Proteste in Bahrain fortgesetzt
epa03651736 An anti Formula One graffiti is seen on the streets of Barbar village, dubbed by protesters as the 'capital of revolutionary art', north of Manama, Bahrain, 06 April 2013. Bahrain is set to host the fourth race of the Formula One world championship on 21 April 2013. Formula One supremo Bernie Ecclestone told reporters on 05 April 2013 that he had no concerns about Bahrain hosting the race. EPA/MAZEN MAHDI
2011 war das Rennen nach der blutigen Niederschlagung des Arabischen Frühlings abgesagt worden. 2012 kehrte die Königsklasse aber trotz anhaltender Proteste nach Bahrain zurück. Ecclestone hat keine Bedenken, geht es für ihn doch auch um einiges Geld. "Was ist schon passiert? Ich weiß nicht wirklich Bescheid, aber es gibt meines Wissens nach niemanden, der derzeit große Kundgebungen veranstaltet", meinte der Brite nach dem dritten WM-Lauf am Wochenende in Shanghai.

Aus China geht es für den Formel-1-Tross größtenteils über Dubai direkt nach Bahrain. Dort haben die Behörden versichert, alles Mögliche für die Sicherheit zu tun. Seit Anfang April wurden laut Oppositionsangaben insgesamt 98 Personen festgenommen und 29 verletzt. Die Proteste sollen dennoch bis nach dem Grand-Prix-Wochenende fortgesetzt werden. Die Aufständischen kämpfen gegen die Unterdrückung durch das autoritäre Regime. Das Motto ihrer Kampagne: "Demokratie ist unser Recht."

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