Formel 1 macht weiter einen Bogen um Deutschland

Nach Aussagen des Chefvermarkters Ecclestone wird es wohl auch 2017 kein Nürburgring-GP geben.

Die Formel 1 macht wohl auch 2017 einen Bogen um Deutschland. Zumindest schließt Chefvermarkter Bernie Ecclestone eine Rückkehr auf den Nürburgring aus. "Wir können sicher sagen, dass dort kein Rennen stattfinden wird", sagte der Brite dem am Freitag erscheinenden Motorsport-Magazin.com.

Weder der Kurs in der Eifel noch der Hockenheimring haben einen Vertrag für 2017. In Hockenheim soll der Grand Prix von Deutschland 2016 und 2018 gefahren werden. Eine jährliche Gastgeber-Rolle hatten die dortigen Streckenbetreiber zuletzt aus finanziellen Gründen abgelehnt.

Schon in der abgelaufenen Saison hatten die deutschen Piloten auf ihr Heimspiel verzichten müssen. Weil sich der Nürburgring nicht mit Ecclestone einigen konnte, gab es zum ersten Mal seit 1960 keinen deutschen Grand Prix.

Ecclestone sieht die Situation gelassen. "Ich glaube nicht, dass Deutschland ein großer Markt ist", erklärte der 85-Jährige. Ein jährliches Wechselspiel zwischen Deutschland und Frankreich, das seit 2008 keinen WM-Lauf mehr ausgetragen hat, lehnte Ecclestone ab.

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