Alonso, Button und Co. freuen sich auf Spielberg

Kimi Räikkönen musste sich 2003 nur Michael Schuhmacher geschlagen geben.
Der Grand Prix von Österreich feiert am 22. Juni sein Comeback.

Die arrivierten Formel-1-Piloten freuen sich besonders auf das Comeback des Grand Prix von Österreich kommende Woche in Spielberg. Ex-Weltmeister Jenson Button, Felipe Massa sowie die Ferrari-Stars Fernando Alonso und Kimi Räikkönen hatten bereits Anfang der 2000er-Jahre das Vergnügen über den ehemaligen A1-Ring zu jagen.

"Es gab hier auch immer eine große Party", erinnert sich Button, der 2003 mit Platz vier sein bestes Ergebnis in Österreich einfahren konnte. "Die österreichischen Fans lieben ihre Events und den Motorsport." Neben dem Partycharakter freut sich der Weltmeister von 2009 auch auf die Strecke. "Der Kurs ist anspruchsvoll, auch wenn man das bei nur sieben Kurven nicht wirklich glaubt. Es ist eine coole Strecke", versichert der Brite. Die beste Überholmöglichkeit biete sich am Ende der langen Bergauf-Geraden, in der Remus-Kurve. "Dazu kommt die Atmosphäre. Das ist ein Grand Prix für echte Rennfans."

Auch Kimi Räikkönen freut sich auf die Rückkehr nach Österreich, der sich beim Abschiedsrennen aus der Steiermark im Jahr 2003 nur Rekordweltmeister Michael Schumacher geschlagen geben musste. "Der Kurs hat nicht so viele Kurven. Aber es ist einer der Kurse, auf denen man immer gute Rennen gesehen hat."

Skandalrennen 2002

Felipe Massa meint, obwohl er 2002 bei seinem einzigen Österreich Grand Prix nach Startplatz sieben im Sauber nicht ins Ziel gekommen war: "Ich liebe diese Strecke und den Ort." Viele Formel-1-Fans werden sich an dieses Skandalrennen im Jahre 2002 noch gut erinnern, in dem Michael Schumacher in der Schlusskurve an seinem Ferrari-Teamkollegen Rubens Barrichello vorbeigeschleust worden war. "Let Michael pass for the championship", hieß es damals auf dem Boxenfunk.

Alonso sieht auch Schwierigkeiten

Fernando Alonso, der 2001 und 2003 in Spielberg jeweils ausgeschieden war, sieht aufgrund der vielen technischen Veränderungen und dem schwierigen Kurs aber auch Probleme, die auf die Teams und Fahrer zukommen. "Es ist eine ziemlich herausfordernde Strecke. Auf den langen Geraden brauchst du viel Kraft und Speed, besonders in diesem Jahr mit DRS", erklärt der Spanier. Die Überholhilfe hatte es beim Abschied der Formel 1 aus Spielberg vor elf Jahren noch nicht gegeben.

"Es wird nicht leicht, das Auto auf etwas abzustimmen, das nur aus langen Geraden und Highspeed-Kurven besteht", meint Alonso. Dennoch erwartet der Ferrari-Pilot ein gutes Rennwochenende und packende Duelle auf der schnellen Berg- und Talbahn im steirischen Aichfeld. "Es gibt dort immer viele Emotionen und Überholmöglichkeiten."

Neben Transfer und Ticket bietet der steirische Sportreisenspezialist Fanreisen24 auch für Zimmerreservierungen an. "Wer es ganz exklusiv möchte, der kann auch mit dem Helicopter in Spielberg einfliegen", sagt Ferdinand Weiss, Geschäftsführer von Weiss Touristik Fanreisen in der Steiermark.

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